Neue Töne schlägt Julia Stone in ihrer ersten Solo Single seit acht Jahren an. Mit „Break“ meldet sich die zweite Hälfte des Geschwister-Duos Angus & Julia Stone zurück.
Die Künstlerin wirkt auf „Break“ emanzipierter und selbstbewusster und hat den verträumten Singer-Songwriter Folk gegen gut gemachten Pop eingetauscht. Es scheint Julia Stone gut zu tun, mal wieder selbst im Rampenlicht zu stehen. In der Vergangenheit hatte man oft den Eindruck, dass sie der treibende Motor des Geschwisterduos Angus & Julia Stone war und die Launen ihres introvertierten Bruders in Schach halten musste, der letztendlich trotz aller Eskapaden auf der Bühne oft als der Star des Duos wahrgenommen wird.
Auch optisch hat die Australierin ihren Hippie-Look abgelegt und präsentiert sich bunt und gut gelaunt im passenden Video zum Song, das in den Strassen von Mexiko gedreht wurde. Man möchte am liebsten gleich mit Julia und der Tänzertruppe fröhlich mittanzen.
Wie Julia Stones selbst sagt, rührt die Fröhlichkeit des Songs von dem Gefühl und der Lebendigkeit her, wenn man frisch verliebt ist: „It’s when you first meet somebody, and you have that connection, and your chemicals go crazy. It’s about enjoying that first moment, without considering what comes next.“ Da hoffen wir doch sehr, dass Julia selbst dieses Gefühl gerade erst erfahren durfte und weiterhin mit Herzchen in den Augen durch die Gegend tanzt.
Annie Clark aka St. Vincent ist sicherlich nicht ganz unschuldig an dem neuen frischen Pop-Sound, denn sie hat zusammen mit Thomas Bartlett (Yoko Ono, Sufjan Stevens) den Song produziert. Dazu gab es noch Unterstützung von Stella Mozgawa (Warpaint) und Bryce Dessner (The National).
Die Single ist Teil eines größeren Gesamtwerkes, dessen Details in den nächsten Wochen und Monaten bekannt gegeben werden. Wir sind gespannt, ob „Break“ eine neue musikalische Ära für die Künstlerin einläuten wird.