Mit ihrem selbstbetiteltem Debütalbum machte sich die US-Amerikanerin Jade Bird letztes Jahr bereits einen Namen. Mittlerweile wird sie als eine der renommiertesten Künstler*innen unserer Zeit gesehen. Nun schlägt die Singer-Songwriterin mit ihrer neuen Single „Headstart“ wie aus dem Nichts ein neues Kapitel auf. Die rhythmische, gitarrenlastige Indienummer handelt von der Frustration das Gefühl zu haben, jemanden mit Signalen zu überströmen, während derjenige diesen Signalen dennoch wie blind gegenüber erscheint.
Auch wenn die 23-Jährige in diesem Song offenbar das Nicht-Zurück-Geliebt-Werden besingt, bringe er für sie den Enthusiasmus für’s Singen zurück, sagt sie:
„‚Headstart‘ came out of a trip I made to upstate New York at the beginning of the year. Being there, I was immediately taken back to the magic and inspiration of creating the first album. It’s quite a light-hearted song, about liking someone who just can’t see the signs, but more than that releasing it feels like a way to give a bit of joy to the end of the year. It feels like community to me, and it makes me want to sing again.“
Die Art und Weise, mit welcher sie dieses Thema aufgreift, ist typisch für Jade Bird. Sie entschließt sich dazu, anstatt in der eigenen Trauer und Enttäuschung zu versinken, mit Coolness, Selbstbewusstsein und Kraft, die definitiv in ihrer Stimme erkennbar ist, zu überzeugen.
Mit ihrem Debütalbum setzte sich Jade Bird die eigene Messlatte extrem hoch. Doch mit dem Fakt im Hinterkopf, dass der Track in den legendären RCA-Studios des Produzenten Dave Cobb, der normalerweise mit Ikonen wie Lady Gaga zusammenarbeitet, entstanden ist, hätten wir wissen müssen, dass sie alle Erwartungen übertreffen würde. Ein zweites Studio-Album kündigte die Sängerin bisher noch nicht an, aber wir sind uns sicher, dass noch einiges auf uns wartet. Erwartungen haben wir jedoch keine, denn die würde sie sowieso wieder meilenweit übertreffen.