Das sind sie, die großen Gewinner*innen der diesjährigen Berlinale. Auch wenn es sich am Ende dieser Woche immer noch seltsam anfühlt über Filme zu berichten, die kaum einer gesehen hat. Trotzdem freuen wir uns natürlich ganz besonders, dass mit „Babardeală cu bucluc sau porno balamuc (Bad Luck Banging or Loony Porn)“ und „Das Mädchen und die Spinne“ zwei unserer persönlichen Favoriten ausgezeichnet wurden. „Babardeală cu bucluc sau porno balamuc (Bad Luck Banging or Loony Porn)“ mit dem Goldenen Bären auszuzeichnen ist ein Geniestreich und bricht eine große Lanze für neuartiges, herausforderndes, feministisches Kino (aus männlicher Hand!), das sich traut, unsere Zeit abzubilden und, bei aller Herausforderung, auch nicht versäumt zu unterhalten.
Hier alle Preisträger*innen im Überblick:
Die Bärengewinner*innen des Wettbewerbs
Goldener Bär für den Besten Film: „Babardeală cu bucluc sau porno balamuc (Bad Luck Banging or Loony Porn)“ von Radu Jude
Silberner Bär Großer Preis der Jury: „Guzen to sozo (Wheel of Fortune and Fantasy)“ von Ryusuke Hamaguchi
Silberner Bär Preis der Jury: „Herr Bachmann und seine Klasse (Mr Bachmann and His Class)“ von Maria Speth
Silberner Bär für die Beste Regie: Dénes Nagy für „Természetes fény (Natural Light)“
Silberner Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Maren Eggert in „Ich bin dein Mensch (I’m Your Man) von Maria Schrader“
Silberner Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Lilla Kizlinger in „Rengeteg – mindenhol látlak (Forest – I See You Everywhere)“ von Bence Fliegauf
Silberner Bär für das Beste Drehbuch: Hong Sangsoo für „Inteurodeoksyeon (Introduction)“ von Hong Sangsoo
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung: Yibrán Asuad für die Montage von „Una película de policías (A Cop Movie)“ von Alonso Ruizpalacios
Preise der Sektion Encounters
Bester Film: „Nous (We)“ von Alice Diop
Spezialpreis der Jury: „Vị (Taste)“ von Lê Bảo
Beste Regie (ex-aequo): „Das Mädchen und die Spinne (The Girl and the Spider)“ von Ramon Zürcher und Silvan Zürcher
Beste Regie (ex-aequo): „Hygiène sociale (Sozialhygiene)“ von Denis Côté
Lobende Erwähnung: „Rock Bottom Riser“ von Fern Silva
Foto Bären © Sandra Weller