Berlinale 2019: „Synonymes“ von Nadav Lapid gewinnt den Goldenen Bären

Die Berlinale geht zu Ende, die Preise der Internationalen Jury wurden verliehen. Der Goldene Bär für den besten Film geht an „Synonymes“ von Nadav Lapid. Er erzählt die Geschichte des Israeli Yoav, der versucht in Frankreich eine neue Identität zu finden. Die Darsteller-Bären gehen beide nach China, an Wang Jingchun und Yong Mei, die Hauptdarsteller von Wang Xiaoshuais Familiendrama „Di jiu tian chang (So long, my son)“. Weitere Preise gehen an „Grâce à Dieu“ von François Ozon (Silberner Bär Großer Preis der Jury) und, zu unserer besonderen Freude an „Systemsprenger“ von Nora Fingscheidt. Hier die Preise der Internationalen Jury im Überblick:

Goldener Bär für den Besten Film
Synonymes (Synonyme)
von Nadav Lapid
Produzent*innen: Saïd Ben Saïd, Michel Merkt

Silberner Bär Großer Preis der Jury
Grâce à Dieu (Gelobt sei Gott)
von François Ozon

Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis
Systemsprenger
von Nora Fingscheidt

Silberner Bär für die Beste Regie
Angela Schanelec für
Ich war zuhause, aber

Silberner Bär für die Beste Darstellerin
Yong Mei in
Di jiu tian chang (So Long, My Son) von Wang Xiaoshuai

Silberner Bär für den Besten Darsteller
Wang Jingchun in
Di jiu tian chang (So Long, My Son) von Wang Xiaoshuai

Silberner Bär für das Beste Drehbuch
Maurizio Braucci, Claudio Giovannesi, Roberto Saviano für
La paranza dei bambini (Piranhas) von Claudio Giovannesi

Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung
Rasmus Videbæk für die Kamera in
Ut og stjæle hester (Pferde stehlen) von Hans Petter Moland

Eine Übersicht über alle weiteren verliehenen Preise wie die Auszeichnungen der Internationalen Kurzfilmjury, den Generation-Preis und den Auszeichnungen der unabhängigen Jurys gibt es hier.

www.berlinale.de