Auf diese Alben freuen wir uns in 2022

Das Jahr hat noch gar nicht richtig angefangen, aber die musikalische Vorfreude ist bereits groß. Auf diese Alben freuen wir uns in nächster Zeit – und das fast ausschließlich in der ersten Jahreshälfte.

Wet Leg – Wet Leg (08.04.2022)

Wer mit seinen ersten Singles derartige Hits abliefert, auf dessen Album kann man nur übermäßig gespannt sein. Rhian Teasdale und Hester Chambers aka Wet Leg wurden dank ihrer Debütsingle „Chaise Longue“ die überraschende Indie-Sensation des letzten Sommers. 2022 dürfte dank der Ankündigung des selbstbetitelten Debüts ganz im Zeichen des großen Durchbruch von Wet Leg stehen.

Jack White – Fear of the Dawn/Entering Heaven Alive (08.04.2022/22.07.2022)

Jack Whites Solokarriere ist gleichermaßen geprägt von längeren Kreativpausen als auch von massiv produktiven Phasen. Bald vier Jahre ist das Erscheinen seines letzten Soloalbums „Boarding House Reach“ bereits her, nun veröffentlicht er 2022 gleich zwei neue Alben. Wird es ein Rock- und ein Folk-Album werden? Die in zwei Versionen erschienene erste Single „Taking Me Back“ legt die Vermutung nahe. Wir sind auf jeden Fall für alles bereit.

Years & Years – Night Call (21.01.2022)

Das erste Years & Years Album seitdem sich das Projekt zu Olly Alexanders Soloprojekt gewandelt hat, wird mit großer Spannung erwartet. Die gemeinsame Single mit Kylie Minogue war ein sehr schöner Vorbote auf das Feeling der Platte: Happy Vibes. Olly selbst kommentiert: „In der Vergangenheit hatte ich das Gefühl, von toxischen Beziehungen dominiert zu werden, und ich hatte das Gefühl, dass es Spaß machen würde, das auf den Kopf zu stellen.“ 

alt-j – The Dream (11.02.2022)

„The Dream“ ist vielleicht das bisher mutigste und größte alt-j Album. Das Trio schöpft darauf sowohl sein Potential für mitreißendes Songwriting als auch emotionale Tiefe voll aus.

Nilüfer Yanya – Painless (04.03.2022)

Schmerzfrei ist das Leben ja eher selten. Nilüfer Yanya hat sich auf ihrem zweiten Album in ihre emotionalen Tiefe gewagt – das Scheitern einer Beziehung, der Umgang mit Einsamkeit und die Suche nach dem eigenen Ich sind nur drei der Themen, die die britische Musikerin mit türkisch-irisch-barbadischen Wurzeln darauf anpackt, mit Sicherheit wieder begleitet von unwiderstehlichen Gitarrenriffs.

Mitski – Laurel Hell (04.02.2022)

Mitksi meldet sich zurück mit ihrem mitten in der Pandemie aufgenommenen sechsten Stuidoalbum, das über einen Zeitraum von drei Jahren geschrieben wurde. Tanzbar, hell, düster, kreativ und ungemein kathartisch.

Charli XCX – Crash (18.03.2022)

Es ist einfach immer mehr als „nur Pop“, wenn Charli XCX am Werk ist. Ihr letztes Album „how i’m feeling now“ erschuf sie innerhalb von vier Wochen im häuslichen Lockdown. Mit „Crash“ dürfen wir uns auf ein Album freuen, das sie selbst als „poptastic“ bezeichnet – mehr muss man dazu gar nicht sagen.

Eric Nam – There And Back Again

Der koreanisch-amerikanische Popsänger und K-Pop Veteran bringt im Januar sein zweites komplett englischsprachiges Album heraus. Neben der Musik hat sich der Künstler weltweit einen Namen gemacht mit seinem Einsatz gegen anti-asiatischen Rassismus. Für 2022 ist eine Welttournee angekündigt, die den Künstler auch nach Deutschland bringen wird. 

Father John Misty – Chloë and The Next 20th Century (08.04.2022)

Neues vom Vadder? Wir sind dabei. Joshua Michael Tillman hat im letzten Jahr zwischen August und Dezember sein fünftes Studioalbum fertig gestellt. Die erste Single „Funny Girl“ lockt mit jazzig-orchestralen Arrangements und natürlich Tillmans hinreißend schmachtender Stimme. Das wird gut.

Black Country, New Road – Ants From Up There (04.02.2022

Das Debüt „For The First Time“ war eine der aufregendsten Platten des letzten Jahres. Und schon legen Black Country, New Road im Februar ihr zweites Werk nach, das, den ersten Singles nach zu urteilen, bereits eine rasante Weiterentwicklung der britischen Band erahnen lässt. Es wird auf jeden Fall wieder eine verrückte und genauso krachige wie zärtliche Angelegenheit werden.

BTS – TBA

Bei den Konzerten in Los Angeles hatte die Erfolgsband ein neues Kapitel angekündigt. Und man darf davon ausgehen, dass wir uns in diesem Jahr über ein neues BTS Album freuen dürfen, das sich anschicken wird, wieder einige Rekorde zu brechen. Das letzte Album BE (2020) war das bisher persönlichste der Band, bei dem die sieben Mitglieder nicht nur an Musik, Texten und Produktion beteiligt waren, sondern auch für das visuelle Konzept verantwortlich waren.