Anand Wilder, Chris Keating, Ira Wolf Tuton und Luke Fasano sind Yeasayer, eine musikalisch weltoffene Gruppierung mit den verschiedensten Folklore- und Pop-Mixturen im Repertoire.
Man denkt von Zeit zu Zeit an einen meditierenden Inder, der Lust bekommt auf seinen Synthies rumzuhauen. Wahlweise auch an einen Indianer, welcher sich im Soul versucht und dafür seine Bekannten aus Afrika zum Backing eingeladen hat. Die Session des chinesischen Progressiv-Rockers mit Queen in den späten 70ern mag ebenfalls ein passendes Bild für manche Takte sein. Hört sich verwirrter an, als die Songs tatsächlich sind. Der gemeinsame Nenner wird nämlich trotz hoch-psychedelischer Klangwelten immer gefunden.
Hochgelobt für ihr Debütalbum „All Hour Cymbals“, erscheint im kommenden Februar der Nachfolger „Odd Blood“, auf dem es Yeasayer verstehen, ganz unterschiedliche Genres miteinander zu verbinden: Tribalistische Rhythmen mit mehrstimmigem Harmoniegesang, New Wave mit Psychedelia, Gospel mit 60ties Pop. Musikalisch darf man also äußerst gespannt sein auf das neue Album.
Was für eine Wertschätzung die Band genießt, kann man allerdings schon daran ablesen, dass die Band „Odd Blood“ erstmalig am 30. Oktober im New Yorker Guggenheim Museum live vorstellte: Im Rahmen der renommierten „It Came From Brooklyn“- Konzertreihe traten Yeasayer im berühmten Frank Lloyd Wright Gebäude an der 5th Avenue als Headliner auf.
Einen Vorgeschmack auf den experimentellen Part bildet die Download-Single „Ambling Alp“ und die dazugehörigen experimentellen Videos auf der gleichnamigen Website. Passend zum Erscheinungsdatum kommen Yeasayer nach Deutschland um ihre Weltmusik im besten Sinne des Wortes und wohl auch die dazugehörigen Visualisierungen, live zu präsentieren.
Do , 19.08.2010
59 to 1, München
Einlass 20:30• Beginn 21:30
So , 31.10.2010
Maria am Ufer, Berlin – Friedrichshain / Mitte
Einlass 20:00• Beginn 21:00