Charli xcx „brat“
Ob das Original oder die Remix Version „ „Brat And It’s Completely Different But Also Still Brat” – dieses Jahr war Brat und wir sind auch Brat. Daran wird sich ziemlich sicher auch 2025 nichts ändern.
Jon Hopkins „Ritual“
Jon Hopkins‘ „Ritual“ ist eine 40-minütige Mediation, die uns dieses Jahr des öfteren den Verstand gerettet hat. Unser Interview mit Jon Hopkins lest ihr hier.
Fontaines D.C. „Romance“
Die klassische Indie-Rock-Band ist in unserem diesjährigen Rückblick eher schwach vertreten. Wenn es eine Gruppe junger Männer gibt, die diese Last auf die Schultern nehmen kann, dann sind es Fontaines D.C. Unsere Kritik lest ihr hier. Maybe Romance is a place.
Fred again „ten days“
Mit seiner emotionalen Interpretation von EDM hat Fred again uns dieses Jahr nicht nur zum Tanzen gebracht, sondern auch den ein oder anderen Schluchzer entlockt. Sein aktuelles Album „ten days“ hat uns definitiv länger als zehn Tage begleitet.
Kurz vor dem Jahresende hat Fred again übrigens noch zwei weitere Tage zu der Sammlung hinzugefügt, an einem davon begleitet ihn die wunderbare Angie McMahon.
Kelly Lee Owens „Dreamstate“
Die britische Producerin Kelly Lee Owens hat sich mit ihrem neuen Album „Dreamstate“ wahrlich in neue Höhen hinaufgeschwungen und war damit eine der ersten Veröffentlichungen des neuen „it“-Labels dh2, dem elektronischen Ableger von Dirty Hit. Sphärischer House zum Tanzen und Träumen. Unsere Kritik lest ihr hier.
Jamie xx „In Waves“
Fast zehn Jahre nach seinem Solo-Debüt „In Colour“ ist Jamie xx zurück. Ein mitreißendes, intelligentes Dancefloor-Album, das auch tiefgründige Momente nicht scheut. Unsere Kritik lest ihr hier.
86TVs „86TVs“
Auf ihrem selbstbetitelten Debüt beweisen 86TVs, dass sie in der Lage sind, Emotionen zu wecken, indem sie schillernde Popsongs, mitreißende, gitarrenbetonte Hymnen und gedämpfte Momente der Verletzlichkeit miteinander verbinden.
Caribou „Honey“
2024 war eindeutig das Jahr der Electronic Dance Music. Producer-Legende Caribou hat mit seinem vielseitigen Album „Honey“ seinen Anteil dazu beigetragen.
Taylor Swift „The Tortured Poets Department“
Die einen lieben, die anderen hassen sie. Vorbei kommen konnte man an Taylor Swift und ihrem Mammut-Album „The Tortured Poets Department“ (das mit jeder neuen Version noch ein bisschen länger wurde) definitiv nicht. Es ist Taylor Swifts Welt, und ob es uns gefällt oder nicht, wir leben alle in ihr.
Four Tet „Three“
Es ist dieses angenehme Gefühl von Flucht, das den Sound von Four Tet so besonders macht, sei es in den ruhigen als auch in den stampfenden Momenten. Mit seinem 12. Studioalbum „Three“ hat Kieran Hebden uns mächtig den Kiefer entspannt.
IDLES „Tangk“
„TANGK“, so IDLES Frontmann Joe Talbot, ist ein Liebesalbum. Es hat nicht nur erstaunlich ruhige, sondern auch große Pop-Momente. Engtanz und Pogo unter der Discokugel.
The Dare „What’s Wrong With New York“
„A horny James Murphy speeded up and cut down for Gen Z“ – so wurde Harrison Patrick Smith aka The Dare hier neulich in einer Redaktionssitzung bezeichnet. Zugegeben, mit seinem Album „What’s Wrong with New York“ erfindet er das Rad nicht neu, und der Vergleich mit LCD Soundsystem ist absolut gerechtfertigt. Spaß macht das Ganze trotzdem.
Father John Misty „Mahashmashana“
Niemand hat dieses Jahr die Worte „Mental Health“ so schön gesungen wie Josh Tillman aka Father John Misty.
Mk.gee „Two Star & The Dream Police“
Der Hype war schon stark dieses Jahr rund um Mk.gee und sein offizielles Debütalbum „Two Star & The Dream Police“. Aber wir haben den Verdacht, dass das 2025 erst so richtig los geht.
The Cure „Songs of a Lost World“
Zu „Songs of a Lost World“ muss man gar nicht viel sagen, außer dass The Cure mit ihrem ersten Studioalbum seit 16 Jahren alle Erwartungen erfüllt haben.
Amyl and the Sniffers „Cartoon Darkness“
Unser Herz für Female Fronted Rockbands wird niemals aufhören zu schlagen. Amyl and the Sniffers, Australiens lautester Musikexport, haben uns auch dieses Jahr wieder mächtig ins Schwitzen gebracht.
Griff „Vertigo“
Die britische Künstlerin Griff liefert auf ihrem Debütalbum „Vertigo“ lupenreinen Pop mit dem ein oder anderen düsteren Twist.
Floating Points „Cascade“
Der britische EDM-Künstler Samuel Shepherd aka Floating Points verbindet wie kaum ein anderer sphärische Klänge mit stampfenden Beats und einem schwer einzuordnenden Signature-Sound. Sein neues Album „Cascade“ ist ein hypnotisierendes Meisterwerk.
Jack White „No Name“
Jack Whites sechstes Studioalbum als Solokünstler ist musikalisch vielleicht nicht sein originellstes. Bonuspunkte gibt es für die getriebene Energie (allein schon mit einem Namen für das Werk wollte Mr White sich offensichtlich nicht aufhalten), das Nostalgie-Feeling (weil alles ein bisschen nach den White Stripes klingt) und die vielleicht absurdeste VÖ-Kampagne der jüngeren Musikgeschichte.
Nia Archives „Silence is Loud“
Nia Archives hat mit ihrem Debütalbum „Silence is Loud“ etwas höchst Außergewöhnliches geschaffen: die Britin bringt Jungle und Breakbeats aus den Clubs in die Radiostationen und in unsere heimischen Wohnzimmer. Und wieder zurück in die Clubs – wer einmal zu einem ihrer Sets getanzt hat, dürfte ihr gnadenlos verfallen sein.