„Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens war der Überraschungshit des Literaturjahres 2019. Mit 70 Jahren veröffentlichte Owens, die bis dato Sachbücher geschrieben hatte, ihren Debütroman, der sofort zum globalen Phänomen avancierte. Beim Lesen drängte sich bereits das Gefühl auf, dass der Stoff nach einer Verfilmung schreit. Am 18. August 2022 kommt sie nun in die Kinos und hat, dank des Teams sowie vor als auch hinter der Kamera (letzteres zum Großteil weiblich!), die besten Voraussetzungen, ebenfalls ein Hit zu werden. Produziert wurde der Film von Reese Witherspoon und Lauren Levy Neustadter, die zusammen bereits hinter den Literaturverfilmungen „Big Little Lies“ und „Kleine Feuer überall“ stecken. Reese Witherspoon outete sich bereits im Rahmen ihres Book Clubs als großer Fan von Owens Roman, weshalb sie sich schnell und gewitzt die Verfilmungsrechte sicherte. Auch die Regie ist mit Olivia Newman in weiblicher Hand, sie sorgte 2018 mit dem Netflix Film „First Match“ für Aufsehen.
„Der Gesang der Flusskrebse“ ist die Geschichte von Kya, die als Kind von ihren Eltern verlassen wird und sich in den Sümpfen von North Carolina, allen Gefahren zum Trotz, selbst großzieht. Die Gemeinde des Örtchens Barkley Cove steht dem „Marschmädchen“, wie alle Kya nennen, skeptisch gegenüber, sie ist für die meisten eine Wilde, der man nicht über den Weg trauen kann. Zumal sie sich auch mit den schwarzen Familien abgibt, die segregiert vom Rest der Einwohner*innen in einer eigenen Siedlung wohnen. Kein Wunder also, dass Kya sofort zur Haupttatverdächtigen wird, als der beliebte Kleinstadtschönling Chase Andrews tot im Sumpf aufgefunden wird.
Die Rolle der Kya übernimmt Daisy Edgar-Jones, die ihren Durchbruch mit der Serienverfilmung von Sally Rooneys „Normale Menschen“ hatte. Und selbst Musikfans kommen auf ihre Kosten, denn im Trailer wird der neue Taylor Swift Song „Carolina“ geteasert.
Foto und Trailer © Sony Pictures