Die britischen Post-Punk Darlings shame haben für den 24. Februar 2023 ihr drittes Album „Food for Worms“ angekündigt. Der Nachfolger des 2021 erschienenen Erfolgsalbums „Drunk Tank Pink“ verspricht ein noch extrovertierteres Werk zu werden, in dem die Band vermehrt den Blick nach außen richtet und sich mit dem absurden Alltag, in dem wir leben beschäftigt und mit dem, was wir benötigen, um in diesen Zeiten zu überleben – vor allem Freundschaft und Zusammenhalt.
Die erste Single „Fingers of Steel“ und vor allem das dazugehörige Video, bei dem James Humby Regie führte, steigt direkt voll ins Thema ein. Darin sehen wir die Band in einem Keller fieberhaft daran arbeiten, mit einer Vielzahl von Devices und Social Media Accounts die eigene Popularität in die Höhe zu jagen. Frontmann Charlie Steen treibt die Kollegen ohne Pause zur Höchstleistung an, während er selbst halbnackt Content liefert und sich selbst an seinem Spiegelbild aufpeitscht. Aber auch Kommentare wie „better than The Beatles in their prime“ können die drohende Katastrophe nicht verhindern: „Oops! You’re no longer #trending.“
Passend dazu sagt Steen über das Video:
“Selbstbesessenheit, Geißelung in den sozialen Medien und Tod sind in dieser Oscar-nominierten Aufführung zu sehen. Niemand hat jemals zuvor ein solches Video gemacht, und wenn ihr es euch anschaut, werdet ihr sehen, warum. Stellt euch “Casablanca” vor – aber in Farbe und besser.“
Während „Fingers of Steel“ noch sehr eindeutig an den Post-Punk Sound der Band anknüpft, lockt das kommende Album mit breiteren musikalischen Einflüssen, lyrischer und melodischer denn je. Mit dem Feinschliff wurde der renommierte Produzent Flood betreut.
Im nächsten Frühjahr kommen shame für vier Konzerte nach Deutschland.
shame live:
26.03.2023 München, Technikum
27.03.2023 Berlin, Festsaal Kreuzberg
28.03.2023 Hamburg, Markthalle
04.04.2023 Köln, Gloria
Foto © Pooneh Ghana