Einem Künstler wie Patrick Wolf wird die Bedeutung einer Schreibblockade wohl völlig fremd sein. Unbeirrt teilt er stets umfassend der Hörerschafft seine Gedankenwelten mit, öffnet sein Herz und schließlich seine Hände, um dies dann freimütig in Form von Alben, EPs oder am 19. Oktober sogar in Form eines Doppelalbums namens „Sundark & Riverlight“ nach Außen zu tragen. Die Vielschichtigkeit des Briten mit der magischen Stimme kann man nun auch in zwei frisch publizierten und neu arrangierten Songs nachprüfen. Zum einen wäre da das fragile Stück „Teignmouth“ von dem 2005er Tonträger „Wind in the Wires“ in einer Liveversion samt Streicher und zum anderen eine Coverversion von Lana Del Reys „Born To Die“, welches in seinem dramatischen Arrangement die herbstliche Depression en vogue werden lässt.
Patrick Wolf findet immer wieder Wege sich vollkommen neu zu erfinden. Was kommt als Nächstes und was sind für Herrn Wolf eigentlich die Grenzen des guten Geschmacks? Fragen über Fragen, die allein die Musik klären kann. Und die Akustik-Tournee startet zum Glück aller schon ganz, ganz bald!
Freut sich drauf: Hella Wittenberg