Musikalische Weltreise mit dem Reeperbahn Festival

Mydy Rabycad aus der Tschechischen Republik

Das Programm des Reeperbahn Festivals ist so vielfältig, das komplette Line-Up hier zu nennen, würde den Rahmen sprengen. Das Clubfestival im Herzen Hamburgs steht für vier Tage kulturelle Überforderung erster Güte. Ein besonderes Highlight stellt jedes Jahr beim Reeperbahn Festival jedoch die Möglichkeit dar, Acts aus Ländern zu entdecken, deren Musikszene man vielleicht noch nicht so ganz auf dem Schirm hat. Die diversen Länder Showcases bieten dazu die Möglichkeit.
Offizielles Partnerland des Reeperbahn Festivals ist in diesem Jahr Kanada. Dass dort die Pop- Rock- und Indie-Kultur pulsiert, ist natürlich nicht neu, einige der erfolgreichsten Acts unserer Zeit stammen aus Kanada. Aber auch in der kanadischen Szene gibt es viel Unbekanntes und nicht weniger Spannendes zu entdecken. Drei Tage lang treten mehr als 20 Acts aus Kanada im eigens dafür eingerichteten Canada House im Kukuun Club auf dem Spielbudenplatz auf. Darunter zum Beispiel die fulminante Stimme von SATE, die Synth-Rock-Pop-Band Youngblood oder das Folk-Quintett The Jerry Cans. Es lohnt sich definitiv, den Time Table nach Entdeckungen aus Kanada zu durchforsten. Man kann da eigentlich kaum daneben liegen.

Schon gewusst, was für spannende Acts unser Nachbar Luxemburg zum Vorschein bringt? Auf dem dieses Jahr zum sechsten Mal stattfindenden Showcase „Luxembourg sounds like…“ kann man bei Luxemburgischem Wein und Fingerfood dieses Jahr  EDSUN, der bereits vollmundig mit Crooning-Master The Weeknd verglichen wird, der bereits zu Teenage Zeiten gegründeten Band Tuys und dem melancholische Folk-Pop-Trio When ‚Airy Met Fairy lauschen. Das Ganze findet am Freitag den 22.09.2017 ab 19.30 Uhr im Kaiserkeller auf der Großen Freiheit statt.

Nachdem wir bereits mehrfach in Budapest zum wunderbaren Sziget Festival eingeladen waren, fühlen wir uns an dieser Stelle verpflichtet, euch besonders das Czech & Hungarian Showcase am Samstag, den 23.09.2017 in der Spielbude ans Herz zu legen. Dort kann man nämlich an einem Abend zwei tschechische und zwei ungarische Bands erleben, die allesamt großartig sind. Aus Ungarn sind es das Quartett Belau und die Indie-Rockband Ivan & The Parazol, aus der Tschechischen Republik die Bands Manon Meurt (vor allem für ihre Lautstärke berüchtigt) und Mydy Rabycad – schwieriger Name, super Sound irgendwo zwischen 20er Jahre Swing und modernem Electro Pop.

Wenn das mal keine Geheimtipps sind! Und wer Lust hat, sich dieses Jahr beim Reeperbahn Festival besonders intensiv auf musikalische und kulturelle Entdeckungsreise zu begeben, dem empfehlen wir, in der Programmübersicht die Ländersuchfunktion zu nutzen. Neben den genannten Tipps sind dieses Jahr nämlich auch Bands unter anderem aus dem Iran, Jordanien, Korea, Syrien und Thailand am Start.

www.reeperbahnfestival.com