Pünktlich zum Valentinstag erschien im Februar Lauvs jüngste Single „I’m So Tired“, eine Zusammenarbeit mit Sänger Troye Sivan, und spätestens seitdem ist der Hype um den gerade mal 24 Jahre jungen, amerikanischen Sänger nicht mehr aufzuhalten. Mit seinem Debüt „I Met You When I Was 18“ schaffte Lauv im letzten Jahr den Durchbruch, die Single „I Like Me Better“ holte in Deutschland Platin und in den USA gleich Doppelplatin. Seitdem geht es für Lauv gefühlt permanent bergauf. Ed Sheeran auf dessen ausverkaufter „Divide“-Worldtour als Support-Act unterstützen? Kann man als aufstrebender Musiker schon mal machen.
Ari Staprans (wie Lauv mit bürgerlichem Namen heißt) Familie mütterlicherseits stammt aus Lettland, das erklärt, dass sein Künstlername von „lauva“, dem finnischen Wort für „Löwe“, abgeleitet ist. Das passt sowohl zu dem kämpferischen Biss, mit dem Lauv sich innerhalb kurzer Zeit einen Platz im Popzirkus gesichert hat, als auch zu seinem Sound, der in seiner geschmeidigen, lässigen Art an die schläfrige Entspanntheit eines Löwen erinnert. Von der Ruhe sollte man sich aber nicht täuschen lassen – ein kleiner Anreiz genügt, und der Löwe erwacht.
Musikalisch verbindet Lauv elektronischen R’nB und lässigen Indie-Pop. Da seinen Songs immer ein klassisches Songwriting zugrunde liegt, funktionieren sie auch live großartig. Überzeugen dürfen wir uns davon, wenn Lauv im Oktober für drei Konzerte nach Deutschland kommt.
Lauv live:
25.10.2019 Berlin, Tempodrom
26.10.2019 Köln, Palladium
28.10.2019 Hamburg, Docks
Unser Interview mit Lauv beim letzten SWR3 New Pop Festival könnt ihr hier lesen.
Foto: Stefan Kohli