Janelle Monáe veröffentlicht neue Version ihres Protestsongs „Hell You Talmbout“

Bereits 2015 veröffentlichte Janelle Monáe gemeinsam mit ihrem Kreativkollektiv Wondaland den Protestsong „Hell You Talmbout“, in dem sie Menschen afroamerikanischer Herkunft gedachten, die durch Polizeigewalt oder rassistisch motivierte Gewalt ihr Leben verloren haben. Sechs Jahre später setzt sie ihren Protest fort, bewegt (nicht nur, aber besonders) durch die Ermordnung von George Floyd und Breonna Taylor. Unterstützung erhält sie dabei von der Professorin Kimberlé Crenshaw, die die soziale Protestbewegung #SayHerName ins Leben rief sowieo von Beyoncé, Alicia Keys, Chlöe x Halle, Tierra Whack, Isis V., Zoë Kravitz, Brittany Howard, Asiahn, Mj Rodriguez, Jovian Zayne, Angela Rye, Nikole Hannah-Jones, Brittany Packnett Cunningham und Alicia Garza.

Die neue Version von „Hell You Talmbout“ dient dem Gedenken an Frauen, die durch rassistische Polizeigewalt ihr Leben verloren haben. Er ist erschreckende 17 Minuten lang und jede der Frauen verdient es, dass er im Ganzen gehört wird. Alle Erlöse aus der Single und dem Video kommen der Arbeit des African American Policy Forum (AAPF) zugute. Das #SayHerName Mothers Network des African American Policy Forum steht Müttern in dem unermüdlichen Kampf zur Seite, Gerechtigkeit für ihre Töchter zu erlangen. Natürlich könnt ihr diese Arbeit auch direkt mit einer Spende unterstützen.

Geehrt werden Rekia Boyd, Latasha Nicole Walton, Atatiana Jefferson, Kendra James, Priscilla Slater, Yuvette Henderson, Renee Davis, Kyam Livingston, Cynthia Fields, Kindra Chapman, India Kager, Shelly Frey, LaJuana Phillips, Kisha Michael, Dannette Daniels, Crystal Ragland, Pamela Turner, Latandra Ellington, Crystalline Barnes, Korryn Gaines, Michelle Cusseaux, India Cummings, Sandra Bland, Symone Marshall, Yvette Smith, Margaret Mitchell, Mya Hall, Tyisha Miller, Alesia Thomas, Kayla Moore, Alberta Spruill, Breonna Taylor, Aiyana Stanley-Jones, Nizah Morris, LaTanya Haggerty, Layleen Polanco, Shereese Francis, Sheneque Proctor, April Webster, Kathryn Johnston, Michelle Shirley, India Beaty, Tanisha Anderson, Sandy Guardiola, Shukri Ali Said, Duanna Johnson, Eleanor Bumpurs, Jessica Williams, Sarah Riggins, Charleena Lyles, Sharmel Edwards, Deborah Danner, Joyce Curnell, Natasha McKenna, Darnesha Harris, Pearlie Golden, Miriam Carey und Tarika Wilson.

Wir haben alle Namen mit einer Information versehen, damit ihr euch informieren und erfahren könnt, warum es so wichtig ist, die Namen dieser Frauen zu sagen. Sie wurden bei Straßenkontrollen, in Gefängnissen, in Polizeigewahrsam und in ihren eigenen vier Wänden getötet.