Interview mit Claire

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Die Münchner Elektropop Band Claire bescherte uns den unbeschwerten Sommer-Soundtrack des Jahres 2013. Die umfeierte EP “Games” war der Startschuss für das Quintett mitten in den deutschen Musikhimmel. Zahlreiche Hits und Liveauftritte später steht nun bereits das zweite Claire Album in den Startlöchern, welches den bezeichnenden Titel “Tides” trägt. Am ersten richtigen Frühlingswochenende des Jahres haben wir uns mit Frontfrau Josie-Claire Bürkle und Matthias Hauck (Synthesizer) über die Arbeit am neuen Album zwischen Ebbe und Flut, besondere Reise-Erinnerungen und Josies Plan, dieses Jahr unter die Autofahrer zu gehen, gesprochen.

Die Spannung steigt. Am Freitag ist es soweit, euer zweites Album “Tides” wird veröffentlicht. Wie geht es euch so kurz vor dem Release und was habt ihr für Erwartungen?

Josie: Erwartungen haben wir gar keine, denn wenn man keine Erwartungen hat, kann man nur positiv überrascht werden. In diesem Modus bin ich gerade… Ich bin unglaublich nervös. 4 Songs von „Tides“ sind jetzt schon draußen, die Leute haben also schon Fragmente des Albums gehört, aber ich würde sagen, „Tides“ ist definitiv ein Album, das man komplett durchhören muss, um auch die Zusammenhänge zu verstehen.

Matthias: Ich bin noch kein Vater, aber ich stelle mir das ein bisschen wie eine Kindesgeburt vor. (Josie lacht) Man werkelt da so ein bisschen rum…Okay, das ist auch wieder ein blöder Vergleich (mehr Gelächter)… Aber man ist so für sich im stillen Kämmerlein und hat nicht wirklich Feedback. Jetzt ist definitiv eine gewisse Spannung zu spüren. Man weiß, jetzt wird das Album in die Welt gelassen und fragt sich, ob die Leute das gut finden oder nicht. Ich selber habe im Kopf eigentlich schon mit den Songs abgeschlossen, denn man kann ja nichts mehr machen. Dieses Gefühl ist für mich viel schlimmer: Man weiß, man kann nichts mehr ändern und muss abwarten, was passiert. Zusammenfassend: Vorfreudige Erwartung mit einem kleinen Schuss Nervosität.

Wie ist das denn bei euch, wie entstehen neue Songs? Gibt es da immer ein bestimmtes Muster?

Matthias: Ich glaube, es gibt schon ein Schema F, das allerdings nur eine Grundlage ist, von der man auch ein bisschen weggehen kann. Beim ersten Album war das noch viel mehr der Fall…

Josie: Ja, da war es noch viel starrer. Da ist immer erst das Instrumental und dann die Vocals entstanden.

Matthias: Jetzt geht es schon mehr Hand in Hand. Gerade in der Zeit, als wir alle zusammen 3-4 Wochen im Studio waren, haben wir auch mal Sachen zusammengewürfelt.

Josie: Dieses Mal war es so, wenn wir eine Vocalline geil fanden, dann haben wir eher das Instrumental geändert, das war bei drei Songs auf dem Album der Fall. Beim ersten Album war das genau anders herum. Es gibt ganz grob ein Schema F, denn das Fundament unserer Songs sind nunmal die Instrumentals und der Beat. Wie sich das Instrumental dann mit den Vocals entwickelt, ist immer ganz unterschiedlich: Manchmal ändert es sich im Laufe des Prozesses komplett und manchmal bleibt es gleich.

War es für euch denn schwer zu entscheiden, welche Songs es letztendlich aufs Album schaffen? Wart ihr da immer einer Meinung oder war es ein Kampf?

Josie: Witzigerweise hätte ich gedacht, dass es ein viel größerer Kampf wird. Am Ende waren wir uns doch überraschend einig, welche Songs aufs Album kommen und welche nicht. Wir sind im Grunde fünf Personen mit fünf unterschiedlichen Geschmäckern. Klar, es gibt oftmals einen gemeinsamen Nenner, aber wir sind eine sehr demokratische Band, da wird dann einfach im Kollektiv entschieden. Als es dann aber tatsächlich darum ging, welche der 20-25 Songs es aufs Album schaffen, haben wir auch danach entschieden, was gut zusammenpasst als Album. Und da wurden wir uns doch relativ schnell einig.

Matthias: Ja, ich fand auch, dass es leichter war als beim ersten Album, weil man mit der Zeit auch ein gewisses Gespür dafür entwickelt, was ein guter Song ist. Es gibt natürlich schon ein paar Songs, denen weine ich eine Träne hinterher. Im Endeffekt wird man aber auch ein wenig gechillter und relaxter und man sagt sich auch mal: Okay, jetzt finden vier Leute, der eine Song gehört drauf. Dann ist es das nicht wert, zwei Tage Rumpelstilzchen zu spielen, denn die Welt geht von dieser Entscheidung ja nicht unter.

Habt ihr dann alle auch andere Lieblingssongs auf dem Album?

Josie: Ich glaube schon. Worauf ich mich zum Beispiel mit unserem Gitarristen Flo immer gut einigen kann ist “Friendly Fire”, die Hauptsingle des Albums. Wir beide stellen in der Band ein bisschen diese Indiefraktion dar. Der Song spiegelt für mich die ganze Zeit wider, die wir miteinander verbracht haben, als wir das Album geschrieben haben.

Matthias: Ich habe zu jedem Song auf dem Album ein ganz besonderes Verhältnis, so dass ich gar nicht sagen kann, einer gefällt mir besonders gut oder einer gefällt mir gar nicht. Das ist bei mir auch alles ein bisschen stimmungsabhängig.

Josie: Dazu kommt: Man verbindet ja mit den Songs auch die unterschiedlichsten Situationen. „Burn” ist für mich ein Track, da freu ich mich wahnsinnig darauf, diesen Song live zu spielen. Ich verbinde diesen Song sofort mit einer Livesituation und mit einem bestimmten Gefühl, das ich auf der Bühne habe, obwohl wir ihn noch nie gespielt haben. Und so ist das bei jedem Song. Es gibt die ruhigeren Songs, die eher persönlicher sind und dann gibt es Songs, bei denen es hauptsächlich darum geht, diesen Moment mit Leuten zu teilen.

Matthias: Das ist witzig, weil ich finde auch, dass „Burn” ein toller Song ist, aber ich denke mir da auch immer „Wir haben den nicht genailed…Da wäre noch mehr drin gewesen.“…

Ich denke, das ist auch immer etwas Persönliches, welche Songs man besonders gerne mag. Da hat jeder wahrscheinlich andere Favoriten und auch aus anderen Gründen. Mir zum Beispiel gefällt der letzte Track “Come Close” wahnsinnig gut und hat etwas sehr Beruhigendes auf mich.

Josie: Ja, das war auch so gedacht. Dass „Come close” am Ende ist, finde ich perfekt. Ich hatte ihn in meiner Tracklist erst nicht am Ende, aber das passt einfach sehr gut. Ein versöhnliches Ende für ein Album, auf dem es doch auf und ab geht gefühlstechnisch – von total positiv zu „Es ist alles für die Katz“.

Wie seid ihr denn auf den Titel “Tides” gekommen?

Josie: Wir verwenden auf diesem Album viel Wassermetaphorik. Es gibt viele Tracks, die versuchen, Gefühle anhand von Naturschauspielen zu beschreiben. Zum anderen haben wir während des Entstehungsprozesses des Albums viele Ups und Downs erlebt. Deshalb fanden wir, dass das ein sehr passender Titel ist. Er passt nicht nur zu den Songs, die ja ganz unterschiedliche Emotionen beschreiben – von total euphorisch bis hin zu melancholisch, traurig und fast schon verabschiedend, sondern „Tides“ beschreibt auch das, was wir empfunden haben als wir die Songs aufgenommen haben: Ebbe und Flut im Wechsel.

Ihr habt einen sehr internationalen Sound. Wenn man euch hört, würde man euch nicht direkt nach Deutschland stecken . Klar, das Augenscheinlichste ist die Sprache, ihr singt auf Englisch. Aber auch die Produktion klingt sehr international.

Josie: Es war schon immer so, dass die Acts, auf die wir uns bandintern einigen konnten, aus einem internationalen Spektrum kamen. Und ich muss sagen, unser Sound hat sich ganz natürlich so entwickelt. Es war nie wirklich unser Ziel, nicht Deutsch zu klingen. Und ich glaube die Komponente, dass wir eben auf Englisch Texte schreiben, kommt dann noch zusätzlich dazu.

Matthias: Ich weiß noch, wie wir uns zu Beginn unserer Karriere oft gewundert haben, warum es in Deutschland so wenige Bands gibt, die eine solche Art von Musik machen…Mittlerweile sieht das ein bisschen anders aus, ich denke da z.B. an Roosevelt

Josie: …oder Sizarr zum Beispiel.

Matthias: Klar, die Sprache determiniert das natürlich, dass man dann gleich noch eine Spur internationaler wahrgenommen wird. Aber von der Produktion her klingt ja zum Beispiel ein Marteria, der auf Deutsch singt, nicht weniger international. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man uns hier in Deutschland dadurch, dass wir auf Englisch singen, nicht für voll nimmt, weil wir eben nicht aus England oder der USA kommen.

Josie: Man kann uns nicht zuordnen. Dabei schreiben wir mit englischen Muttersprachlern zusammen. Das heißt wir diskutieren auch mit den Leuten über Themen, über die wir gerne schreiben möchten auf Englisch, sei es mit Andy Tyler oder mit Dave McCracken. Dadurch greift man auch Gedanken viel leichter auf Englisch auf. Und ich glaube, es ist auch viel einfacher, sich auf Englisch auszudrücken als auf Deutsch. Da habe ich ehrlich gesagt großen Respekt davor, wenn das Leute nailen und es schaffen, sich auf Deutsch nicht plump oder kitschig auszudrücken, dass es nicht gleich nach Schlager klingt. Es gibt ja im Moment diese Pop-Schlagerwelle mit wahnsinnig kitschigen Songs. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Leute mit deutschen Texten, die wahnsinnig schön sind und die einen in den Bann ziehen, weil sie trotzdem noch Fragen offen lassen und Raum zur Interpretation bieten, was in der deutschen Sprache extrem schwer ist.

Die Leute verstehen dann eben jedes Wort…

Matthias: Ich glaube auch, dass wir es uns, indem wir auf Englisch singen sogar einfacher machen. Wie man im deutschen Rap sieht: Es zu schaffen, dass deutsche Sprache gut klingt und flowt ist einfach verdammt schwierig. Dazu ist Josie auch auch noch Native Speaker, von daher war das für uns keine schwere Entscheidung.

Josie: Das kommt noch dazu, ja. Ich bin zweisprachig aufgewachsen, meine Mama spricht nur Englisch mit mir. Ich muss mich deswegen auch gar nicht verstellen, sondern die Englische Sprache ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Ihr seid viel auf Reisen, aber München ist eure Heimat. Gibt es auch etwas typisch Bayrisches oder Münchnerisches an euch?

Josie: Wir genießen die Gemütlichkeit. Wir brauchen um Musik zu machen und uns voll darauf konzentrieren zu können zwischendurch diese Ruhe, die wir in München finden.

Matthias: Und wir sind einfach von den Wesenszügen her einfach aus Bayern. Man muss uns am Sonntag im Biergarten nicht zweimal bitten ein Weißbier zu trinken. Im Prinzip ist unsere ganze Crew aus dem Süden, bis auf den Lichtmann, der aus Berlin kommt. Selbst unser Management, das in Berlin sitzt besteht aus Münchnern.

Josie: Und das ist nicht beabsichtigt, das hat sich einfach so ergeben. Man hört also vielleicht nicht direkt an unserem Sound, dass wir aus München kommen, aber wenn man uns dann kennenlernt, fällt einem schnell der ein oder andere Charakterzug auf, den man München oder Bayern zuordnen kann.

Ihr seid seit mittlerweile 5 Jahren gemeinsam unterwegs. Was waren eure persönlichen Highlights?

Josie: Definitiv die großen Reisen, die wir machen durften. In den USA waren wir sogar zwei Mal, einmal waren wir in New York und LA und einmal in Austin, Texas. Gerade Austin hat mich verblüfft, weil die Stimmung dort während des SXSW Festivals einfach atemraubend war. Es gibt dann an jeder Ecke Musik, die man abfeiern kann. Auch die Support-Tour die wir für Woodkid in Frankreich gespielt haben war ein tolles Erlebnis. In seinem Homeground spielt Woodkid riesige Hallen und vor ihm als Support zu spielen war der absolute Wahnsinn.

Matthias: Das war für mich auch unvergesslich in Sachen Nervosität…Uns waren die Ausmaße der Hallen zwar im Vorfeld bewusst, aber das beim Soundcheck dann zu erleben, war krass. Ich habe unseren Mischer gefühlt einen Kilometer weiter hinten schemenhaft stehen sehen. Als es dann soweit war bin ich wirklich zitternd an die Tasten hin, dann habe ich zu Josie rübergeschaut und ihr ging es ähnlich. Ich wusste das vorher nicht, aber in Frankreich sind die Leute extrem still während eines Konzerts, da konntest du eine Stecknadel fallen hören.

Josie: Man spielt einen Song durch uns es herrscht Tonstille. Da hat man dann natürlich das Gefühl, die Leute finden es scheiße , aber dann kommt die erste Pause und sie klatschen und du denkst dir Gott sei Dank. Das ist ein Erlebnis, das werde ich nie vergessen. Und wir waren diesen Monat in China. Die krassesten Momente erleben wir einfach auf Reisen und da zähle ich auch unsere eigene Tour dazu, wenn wir durch Deutschland reisen dürfen. Das erste Mal, als wir eine Headline-Show gespielt haben, als sich Leute ein Ticket mit unserem Namen drauf gekauft haben, die Texte mitsingen konnten, das war auch unvergesslich. Die Leute kommen auf ein Konzert von dir – Das ist ein Moment, den muss man auch erst einmal raffen.

Was habt ihr denn in Peking gemacht?

Matthias: Gegessen. (lacht)

Josie: Das stimmt, wir haben nur gegessen. (Gelächter) Das war eigentlich ganz witzig. Wir sind da für ein Coporate Event von einer Firma hingeflogen. Wir haben dort zwei Songs gespielt , das war echt verrückt. Und dann hatten wir noch ein bisschen Freizeit und haben uns einmal durch die chinesische Küche durchgefressen. Es war richtig gut und wir sind bestimmt ein bisschen schwerer zurückgekommen. Man kann das Essen überhaupt nicht vergleichen mit dem chinesischen Essen hier.

Matthias: Die verbotene Stadt war für uns auf jeden Fall auch ein Highlight.

Josie: Allein von dort über Peking zu schauen ist schon geil aber wir sind dann noch weiter hoch auf den Kohleberg und der Ausblick war unglaublich. Mich ziehen solche Aussichtsorte immer an in Städten, denn ich finde es wahnsinnig spannend, die Stadt von oben zu betrachten und einen Überblick zu bekommen Dann kann man direkt auskundschaften, was man noch gerne erkunden möchte.

Bald geht es wieder auf Tour. Freut ihr euch schon darauf, die neuen Songs live zu performen?

Josie: Wir freuen uns sehr sind aber gleichzeitig auch sehr nervös, da wir schon lange nicht mehr so viel gespielt haben. Es stehen 12 Shows in 2 Wochen auf dem Programm, das wird schon happig.

Matthias: Vor allem müssen wir noch viel proben…

Josie: Aber wir glauben trotzdem, dass es eine brutal geile Show wird. Denn wir geben uns immer große Mühe, unsere Show auch erlebbar zu machen und unsere Empfindungen rüberzubringen, hier spielt auch das Licht eine große Rolle. Deswegen hoffe ich, dass die Leute gespannt sind auf unsere neue Show und vorbeikommen.

Welches Konzert habt ihr privat als letztes besucht?

Josie: Bei mir war das Clueso. Ich habe damit meinem zwölf-/dreizehnjährigen Ich einen kleinen Traum erfüllt. An meinem Geburtstag war ich bei Clueso. Ich fand das Konzert mega! Ich habe damals die Musik von Cluesn so viel gehört, gerade das „Weit weg“ Album . Leider habe ich es damals nie auf ein Konzert geschafft, weil ich viel zu jung war. Heute höre ich Clueso nicht mehr so viel , aber auf dem Konzert war das für mich ein asoluter Flashback, auch die neuen Tracks finde ich echt geil.

Matthias: Ich war bei einem Contemporary Jazz Konzert in den Bavaria Musikstudios.Das war vom Setting her ziemlich cool: Es waren nur 150 Gäste dort und die saßen aber alle ums Eck um die Bühne rum.

Josie: Mir ist gerade eingefallen, dass ich danach noch bei einem anderen Konzert war, ich habe die Alex Mofa Gang, die Band unseres Lichttechnikers, live gesehen. Ich finde die sehr cool. Die Jungs sind schon seit Jahren befreundet, haben sich alle den Bandnamen tätowiert und sind einfach eine geile Truppe, mit der man nur Spaß haben kann.

Was ist für euch der beste Song aller Zeiten?

Josie: Man hat so seine Phasen. Als ich meine Liebe zu bluesigen Sachen entdeckt habe und mich ins Gitarrespielen reingefuchst habe, habe ich sehr viel „Give me one reason“ von Tracy Chapman gehört. Dieser Song hat mich auch dazu bewegt, weiter Musik zu machen. Das ist ein ganz wichtiger Song für mich. Ich überlege bei dieser Frage immer, welcher Song mich in welcher Phase meines Lebens rückblickend wie geprägt hat, da gibt es dann immer gewisse Songs oder Künstler, die ich in der Zeit extrem abgefeiert habe. Der allererste Song in dieser Reihe ist jedoch der Song von Tracy Chapman.

Matthias: Ich kann mich da echt nicht festlegen…Es gibt zu viele.

Was habt ihr 2017 außerhalb von der Musik für Ziele?

Matthias: Ich möchte auf jeden Fall dieses Jahr nochmal in den Urlaub fahren, das hab ich schon länger nicht mehr gemacht.

Josie: Vielleicht mache ich mal meinen Führerschein…

Matthias: Das steht hier jetzt schwarz auf weiß, das ist dir bewusst? (lacht)

Josie: Ja, das ist vielleicht eine gute Motivation. So mit 25 wird es vielleicht langsam mal Zeit, auch mal seinen Führerschein zu machen.

Matthias: Ich fahr in den Urlaub und du machst den Führerschein und dann holst du mich vom Flughafen ab. (lacht)

Wir sagen danke und toi, toi, toi für den Release.

Claire live erleben:

27.04.2017   Frankfurt – Zoom
28.04.2017   Köln – Luxorbereits
29.04.2017   Dresden – Beatpol
01.05.2017   Leipzig – Naumanns
02.05.2017   Hamburg – Mojo Club
03.05.2017   Berlin – BiNuu
05.05.2017   München – Muffathalle
06.05.2017   Stuttgart – Im Wizemann Club
08.05.2017   Nürnberg – Hirsch
11.05.2017   Mannheim – Feuerwache
12.05.2017   Regensburg – Mischwerk

„Tides“ erscheint am 07.04..2017 bei Island Records.

Interview: Marion Weber

Foto: Christoph Schaller

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