Ach MiA., Ihr habt es auch nicht leicht dieses Jahr. Ein Album, das Euch selbst ganz besonders am Herzen liegt mitten in einer globalen Pandemie veröffentlichen. Zweimal Eure Tour verschieben müssen. Nach 20 Jahren Bandkarriere plötzlich nicht mehr mit Sicherheit wissen, wann es das nächste Mal auf die Bühne geht. Ein paar Autokino- und Picknick-Konzerte habt ihr in den letzten Wochen gespielt, uns damit ein bisschen Zeit zum Durchatmen geschenkt und uns dabei fast vergessen lassen, wie absurd das Drumherum eigentlich ist.
Überhaupt habt ihr mit eurem neuen Album „Limbo“ wieder einmal untermauert, wie wichtig der Community-Spirit für Euch ist. Euren Song „No Bad Days“ habt Ihr dem Tattoo eines Fans gewidmet und ihr gleich auch noch ein Wohnzimmerkonzert samt Videodreh geschenkt. Beim Picknick-Konzert im brandenburgischen Jüterbog feierte sie mit ihren Freunden in den vordersten Reihen. Überhaupt hält es bei euren Konzerten niemanden auf seinen Stühlen, egal wie weit sie auseinander stehen.
Und nun kredenzt Ihr uns Eure neueste Singleauskopplung „Immer Wenn Ich Dich Seh“ in gleich drei neuen Versionen. Zwei tanzbare Remixe von Biztram und TimTim und fürs hungrige Herz (pun intended!) eine schmusige Piano-Version. Zum TimTim Remix habt ihr ein Video gedreht, das uns die Seltsamkeit unserer Zeit auf rührende Weise vor Augen hält und uns gleichzeitig daran erinnert, dass immer noch jeden Tag die Sonne aufgeht. Vor allem, wenn wir Euch sehen.
Haben wir schon mal Danke, MiA. gesagt? Ach ja, das eine oder andere mal. Egal. Danke, MiA.
Foto © Yannick Poepperling