Gestern startete die Kreuzberger Frauenparty Monophobia – Girls and Guitars in eine neue Saison. Was zu sehen, was zu hören, was zu tanzen – so lautet das Motto. Zu hören gab es diesmal die Alternative-Rock-Band Hunter Valentine aus Kanada, welche sich 2004 zusammenfand. Dass Kanada eine Schmiede für begabte und begnadete Musikerinnen ist, bewiesen uns ja schon Alanis Morissette, Tegan & Sara, Quin oder auch unsere geliebte Peaches. Das quirlige Girl-Trio kann sich da durchaus mit einreihen. Energiegeladen spielten Kiyomi McCloskey, Adrienne Lloyd und Laura Petracca hemmungslosen Rock’n Roll und gaben ihr Bestes, den anfangs etwas zurückhaltenden Fans einzuheizen. Hunter Valentine ist definitiv eine erstklassige Live-Band, welche sich nicht nur durch musikalisches Können, sondern auch durch Charme und Sympathie auszeichnet.
Nachdem sie 2007 ihr Debütalbum ‚The Impatient Romantic‘ herausbrachten, erschien im letzten Jahr ‚Lessons From The Late Night‘, das nahtlos an ihren zwanglosen und temperamentvollen Stil anknüpft.
So haben Hunter Valentine auch kein Problem damit, sich nach der Show unter ihre Fans zu mischen und dies hoffentlich auch bald wieder hier in Deutschland.
Heute spielt das Trio auf dem hiesigen L-Beach Festival, zu dessen Line-Up auch Peaches zählt. Danach geht es für die Wahl-New-Yorkerinnen erstmal wieder zurück und im Mai dann weiter auf ein paar Gigs in die alte Heimat Kanada, wo sie sich besonders im südlichen Zentrum großer Bekanntheit erfreuen.
Wir bedanken uns bei der Monophobia Queer-Party für diesen gelungenen Abend samt einer tollen Band und werden zur nächsten Veranstaltung rechtzeitig bescheid geben, wenn es dann wieder heißt: girls and guitars. Wir freuen uns drauf!
Bericht & Fotos: Lynn Lauterbach