Ezra Furman liefert Soundtrack zur Netflix-Erfolgsserie „Sex Education“

Was macht den Erfolg der Britischen Netflix Serie „Sex Education“ aus? Neben grossartigen Schauspielern, witzigen Dialogen rund um das Thema Sex und skurrilen Szenen ist ein wichtiger Bestandteil die Musik. 

Der frisch erschienene Soundtrack zu „Sex Education“ beinhaltet Songs von Ezra Furmann, die sie für die erste und zweite Staffel komponiert oder gecovert hat, wie zum Beispiel „I Can Change“ von LCD Soundsystem, sowie Songs aus ihrem Repertoire. Furman wäre selbst der perfekte Cast für die Serie rund um die Irrungen und Wirrungen im Gefühls- und Liebesleben pubertierender Teenager, die mit Hilfe von Otis (Asa Butterfield) und seiner Mutter, eine Sexualtherapeutin (Gillian Anderson), Nachhilfe in allen Fragen rund um das Thema Sex bekommen. Mal mehr und mal weniger erfolgreich. Ezra Furman beschreibt seine Faszination für das Thema wie folgt:

“That teenage thing, of not being able to talk about your secret inner life, is the reason I’m a songwriter and musician. Sometimes you need the music to fully convey what can’t be said in everyday conversation.”

Immer wieder fällt auf, wie perfekt die Szenen musikalisch untermalt werden. Musik ist nicht nur ein unterhaltendes Element, sondern erzählt auch in vielen Fällen die Story mit. Auch bei den anderen Songs, die in die Serie eingewebt werden, ist es bewundernswert, wie treffsicher die passenden Songs für die jeweilige Situation gewählt wurden, sowohl musikalisch als auch textlich treffen sie die Stimmung auf den Punkt. Furmans Songs fügen sich dabei perfekt in das musikalische Konzept der Serie ein. Dabei kommen ihr natürlich ihre eigenen Erfahrungen an der High-School zugute und die Auseinandersetzung mit ihrer sexuellen Identität, die für die Künstlerin ein wichtiges Thema ist. Dass Ezra Furman beim Erstellen von Soundtracks eigentlich blutige Anfängerin ist, merkt man ihr überhaupt nicht an. Sie selbst sagt dazu:

Making music for a TV show was a new experience for me. As a fan of many high school comedies, for example The Breakfast Club and 10 Things I Hate About You, I knew how fun the music can be, and also how emotional. I wanted to rise to the challenge.” 

Wer neben dem Soundtrack lieber Ezra Furman selbst hört, kann das demnächst live: 

Ezra Furman live
26.04.2020 München, Strom
27.04.2020 Frankfurt/Main, Zoom
29.04.2020 Wien (AT), Arena
30.04.2020 Graz (AT), Postgarage

Foto © James Emmerman

www.ezrafurman.com