Sonntag Abend war es endlich soweit: die zauberhafte britische Sängerin Emmy The Great kam auf einen Live Gig nach Berlin und begrüßte das Publikum im Privatclub auch gleich mit einem freundlichen: „Hallo, I’m Emma und mein Deutsch ist sehr, sehr, seeeeehr schlecht.“
Dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach bewies sie zwischendurch immer wieder mit kleinen Unterhaltungen und Anekdoten auf Deutsch, mit denen sie wohl sämtliche Sympathien auf ihre Seite zogen. So verzieh man mit einem Lachen auch schnell das kleine Malheur mit dem umgekippten Kaffeebecher oder den kurzen Gitarrenaussetzer von Alex. Neben Songs wie „MIA“, „On The Museum Island“ oder auch „First Love“ aus ihrem Debütalbum, präsentierte die junge Künstlerin mit „Dinosaur Sex“, „Cassandra“ und „Trelick Tower“ auch neue Songs aus ihrem erst vor kurzem erschienenem Tonträger „Virtue“. Begleitet wurde sie neben der eigenen Gitarre einzig und allein von ihrem Gitarristen Alex.
So erinnerte die schöne Sängerin mit japanischen Wurzeln und glockenheller Stimme ein wenig an Joan Baez, wenig Drumherum doch hinter ihren Liedern steckt eine Geschichte, eine starke Aussage und mitreißender Gesang. Emma-Lee Moss verzauberte die Fans mit ihrer Art und ihrem Charme und bescherte uns einen wirklich schönen Abend. So verging die Zeit wie um Flug und fast schon viel zu schnell. Umso mehr wünscht man ihr viel Erfolg und hofft, sie bald wieder in Deutschland begrüßen zu dürfen!
Foto & Bericht: Lynn Lauterbach