Vier Konzerte in Hamburg, Berlin, München und Köln.
Darwin Deez ist etwas ganz Besonderes. Sein nach ihm betiteltes Debutalbum ist eine dieser seltenen Platten, die einen vom ersten Ton an glücklich machen. Und falls es überhaupt etwas gibt, das noch mehr Freude verbreitet, dann ist es Darwin Deez auf der Bühne. Wenn er und seine bezaubernden Band-Mitglieder plötzlich ihre Instrumente zur Seite legen und gemeinsam zu den Bangles und Beyoncé eine ausgeklügelte Tanzchoreografie aufs Parkett legen, möchte man einfach nur seelig grinsend mittanzen und sich freuen, dass Popmusik noch so viel Spaß machen kann – sowohl dem Publikum als auch allen Beteiligten auf der Bühne.
Zuletzt geschehen ist dies hierzulande im April bei einem kleinen Showcase im Berliner Comet Club. Sein Album war noch nicht offiziell in Deutschland erschienen, und dennoch löste Darwin Deez bei den zahlreich erschienenen Zuschauern regelrechte Begeisterungsstürme aus. Und auch ich konnte nicht umhin meiner Begleitung verzückt ins Ohr zu flüstern: „Der kommt bestimmt bald wieder. Aber dann mit Sicherheit nicht mehr in den Comet Club.“
Was soll ich sagen, so geschieht es nun. Köln, Hamburg und München werden dieses Mal auch besucht und dort darf man sich noch in kleineren Locations an Mr Deez herankuscheln. In Berlin nimmt er im Rahmen des Karrera Klubs das Lido in Angriff. Ich wage eine weitere Prognose: Es dürfte für ihn kein Problem sein, dieses zu füllen. Zumal er am 17. Juli auf dem Melt! Festival in Gräfenhainichen auftreten und bei dieser Gelegenheit seine Fangemeinde weiter vergrößern wird. Also schnell Tickets besorgen, denn die sind zum Glück auch noch günstig.
Darwin Deez‘ Eltern sind übrigens Anhänger des indischen Gurus Meher Baba. Von diesem stammt der wunderbare Satz: „Je größer die Liebe, desto sanfter die Stimme.“ Wenn das so ist, dann ist Darwin Deez die Stimme der Liebe. Ohne Zweifel.
07.09.2010 – Hamburg, Molotow Tickets
08.09.2010 – Berlin, Lido Tickets Tickets
09..0.2010 – München, Atomic Café Tickets
10.09.2010 – Köln, Gebäude 9 Tickets
Foto (c) Pieter M. van Hattern