Wie jedes Jahr ist das Reeperbahn Festival einer unserer Festival Höhepunkte – nicht nur weil es keinen Matsch gibt und man bei Regen einfach im nächstgelegenen Club verschwinden kann. Das Line Up ist auch jedes Jahr aufs Neue allererste Sahne. Vom 21. bis zum 24. September 2016 können die Zuschauer zum elften Mal auf Entdeckungsreise durch eine Menge neuer, aufstrebender Künstler begeben.
Und diesmal gibt es als Partnerland beim Hamburger Clubfestival auch das Land, das unsere Lieblingsspeise Pfannkuchen zur Perfektion gebracht hat: die Niederlande. Im kuratierten Live-Programm des Reeperbahn Festivals sind neben den Benelux Indie Rock Helden De Staat, dem opulenten Pop-Entwurf von Blaudzun, dem komplexen, aber immer eingängigen Indie Pop von Bombay, dem mitreißenden Garagenrock von Afterpartees und dem zackig noisigen New Wave von Rats On Rafts noch fünf weitere Acts wie Sevdaliza, Klangstof, Black Oak, Causes und Klyne zu erleben, die zeigen, warum das platteste Land Europas zur Zeit einen so fruchtbaren Nährboden für international konkurrenzfähige Musik darstellt.
Wie jedes Jahr ist auch das Filmprogramm nicht von schlechten Eltern und auf mittlerweile 30 Filme in drei verschiedenen Kinos angewachsen. Ein persönliches Highlight wird wohl „Redemption of the Devil“ sein, die Dokumentation über Eagles of Death Metal Frontmann Jesse Hughes, die noch vor den Anschlägen im Pariser Club Bataclan gedreht wurde. Zusätzlich gibt es noch einen neunen Reeperbahn Festival International Music Award oder kurz ANCHOR, der an den besten neuen Künstler des Festivals verliehen werden soll.