Die britische Post-Punk-Band Shame erschien 2018 mit einem Knall auf der Bildfläche, als ihr Debütalbum „Songs of Praise“ herauskam. Musikpresse und -liebhaber feierten die Band gleichermaßen für ihren wilden, kantigen Stil. Da kann man doch froh sein, dass fünf Teenager aus dem Londoner Stadtteil Brixton damals besseres zu tun hatten, als sich auf ihr Abitur vorzubereiten.
Gut zwei Jahre und zahlreiche, immer mehr Publikum anziehende Shows später, melden Shame sich mit ihrer neuen Single „Alphabet“ zurück, in einer Zeit, die trotz (oder gerade aufgrund) ihrer Konzertarmut gut etwas Riot vertragen kann. Frontmann Charlie Steen sagt dazu:
„Alphabet is a direct question, to the audience and the performer, on whether any of this will ever be enough to reach satisfaction. At the time of writing it, I was experiencing a series of surreal dreams where a manic subconscious was bleeding out of me and seeping into the lyrics. All the unsettling and distressing imagery I faced in my sleep have taken on their own form in the video.”
Das Video, bei dem Tegen Williams Regie führte, unterstreicht perfekt die surreale, (alp)traumhafte Atmosphäre, die Steen ausdrücken wollte.