Shut Up And Shuffle! Mit The Weatherman

Alex Monteiro, der Singer-Songwriter alias The Weatherman aus Portugal zeigt ohne Scham und Schummeln seine iPod-Shuffle-Liste vor. Zu den ersten zehn Liedern, die dort auftauchen, erzählt er uns etwas. Seine eigene Musik aus dem Pop-Rock-Universum kann man demnächst auf dem Reeperbahn-Festival in Hamburg hören. Zeitlose Melodien, inspiriert von den Beach Boys und den Beatles, das zeigt auch seine Playlist:

1. Beach Boys – I Went to Sleep

Da ich schon immer ein riesiger Beach Boys/Brian Wilson Fan war, hatte ich mich gerade erschrocken, weil ich mich nicht erinnern konnte diesen Song jemals gehört zu haben. Ich würde nicht gerne denken, dass ich kein Fan bin, aber vielleicht ist deren Musik einfach so ergiebig, dass ich noch nicht all ihrer Musik volle Aufmerksamkeit geschenkt habe. Dieser Song hört sich ein bisschen an wie das Material vom „Sunflower“-Album, was mein Lieblingsalbum ist.

2. Primal Scream – Culturecide

Der Song ist aus dem letzten Primal Scream Album “ More Light“. Es ist kein offensichtlicher Lieblingssong von mir, aber hey, es ist super. Oh und ja, ich gebe zu, dass diese Band einen großen Einfluss auf meine eigene Musik hat.

3. The Beatles – I Saw Her Standing There (On Air, Live at the BBC)

Wie oft ich dieses Lied gehört habe! Die Textzeile „Well my heart went boom when I crossed that room“ sorgt immer für Gänsehaut.

4. Tina Turner: River Deep, Mountain High

Dieser Song ist von Phill Spector. Diese magischen Zutaten erkennt man in den meisten Phill Spector Liedern aus den Sechzigern, die immer schon die Kraft hatten mich zum Musikschreiben zu inspirieren.

5. The Smiths – What Difference Does It Make

Danke, iPod! Das ist einer meiner Favoriten von dieser großartigen Band, zusammen mit „How Soon Is Now“. Manchmal cover ich sie. Insbesondere liebe ich die Lyrics und den großartigen Gitarristen Johny Marr. Ich glaube ich habe noch nie jemanden getroffen, der diese Band nicht mag. „I am human and I need to be loved like everybody else does“ Damit kann man sich so gut identifizieren, wenn man sich schlecht fühlt. Genial.

6. Jackie De Shannon – What The World Needs Now

Dies ist ein Burt Bacharach Song. Ich liebe diese Art von Melodien und Zusammenstellungen. Ich glaube es wurde damals als ein bisschen kitschig angesehen, aber es ist mir egal, denn das ist super Musik für mich. Übrigens, Ich empfehle sehr das Album, das Bacharach erst kürzlich mit Elvis Costello gemacht hat. Es gehört zu den besten Sachen, die ich jemals gehört habe.

7. The Who – 5:15

Oh, das habe ich schon so lange nicht mehr gehört. Es ist aus „Quadrophenia“. Der Riff ist wunderbar, Piano und Gitarre ergänzen sich so gut, und die Lyrics sind so super. Oh, und dieses Keith Moon Schlagzeug, verdammt gut.

8. Yes – Owner Of A Lonely Heart

Mh, mein iPod kann auch kompliziert sein. Denn dieses Lied mag ich eigentlich gar nicht.

9. The Beatles – The Long And Winding Road

Das muss einer der traurigsten Songs sein, die jemals geschrieben wurden. Ich verbinde ihn immer mit der Auflösung der Beatles. Im Video sehen sie so ernst und traurig aus.

10. Bright Eyes – Smoke Without Fire

In letzter Zeit hör ich mir dieses Lied so oft an, weil ich vor zwei Tagen ein Conor Oberst Konzert besucht habe, hier bei einem Festival in Portugal. Er ist ein brillianter Songwriter, diese grandiose Arbeit sollte einfach jeder entdecken. Bei diesem Lied ist M.Ward bei den Vocals mit dabei.

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