Was einem Pete & The Pirates so ans Herz wachsen lässt, ist deren stets vorhandene Bereitschaft zur Euphorie. Es ist fast zwingend, dass man mit solchen Songs, wie die fünf sie schreiben, früher oder später den verdienten Ruhm erntet. Seit 2006 musizieren Thomas Sanders (Gesang), Pete Hefferan (Gitarre, Gesang), David Thorpe (Gitarre), Pete Cattermoul (Bass, Gesang) und Jonny Sanders (Schlagzeug) zusammen.
Nach vier Singles veröffentlichte die Band aus Reading ihr Debüt „Little Death“ und präsentierten darauf einerseits Indie-Rock vom Feinsten, andererseits aber auch Songs, die in ihrem Pop-Charakter einfach unwiderstehlich sind. Pete und seinen Piraten ist es gelungen sich im Niemandsland zwischen Top40-Wegwerf-Pop und Bands, deren Appeal in Ironie und vertrackten Arrangements ertrinkt, als Galionsfiguren zu etablieren. Das hat natürlich eine Geschichte:
Man teilte die Jugend, Schulbank und vor allem die Freizeit miteinander und gründete schließlich Pete & The Pirates. Kurz nach der Gründung hatte man einen Vertrag mit dem Indie-Label Stolen Recordings in der Tasche, es folgten grafisch aufwändig gestaltete und selbst bedruckte EPs und ein fulminantes Jahr mit Auftritten quer durchs Vereinigte Königreich sowie auf unzähligen Festivals, gefolgt von einer Deutschland-Tour mit durchschnittlich 300 Besuchern – und dies ohne hierzulande einen Tonträger veröffentlicht zu haben. Inzwischen arbeiten die beiden Peter und ihre Piraten an einem neuen Album. Das heißt, eigentlich arbeiten die Musiker immer an neuen Stücken, sei es für ihre Band oder auch für die Seitenprojekte wie Tap Tap oder Petedog, und müssen das alles ja auch mal auf Platte bringen, auf Myspace vertreiben oder bei Konzerten präsentieren. Das nennt man produktiv, schaffen sie es doch mit Hauptprojekt Pete & The Pirates feinen Indie-Pop-Punk zu kreieren, der noch lang im Ohr bleibt.
05.09.2010 Frankfurt Yellowstage
06.09.2010 München Atomic Café
07.09.2010 Münster Gleis22
https://www.myspace.com/peteandthepirates
Quelle: QueenAboutMusic