Die britische Newcomerin Olivia Dean veröffentlicht nach drei EPs am Freitag nun ihr Debütalbum „Messy“. Der Name ist hier nicht Programm, denn „Messy“ ist ein stringentes, wohl produziertes Album, auf dem die Singer-Songwriterin ihre stimmlichen Qualitäten, ihre cleveren Lyrics und ihr Händchen für positiv stimmenden Pop-Soul unter Beweis stellt. Gewidmet hat Olivia Dean das Album ihrer größten Inspiration, nämlich ihrer Oma Carmen, die mit 18 Jahren alleine aus Guyana nach Großbritannien auswanderte, um ein neues Leben anzufangen. „Carmen“ heißt auch das letzte Stück des Albums, eine Ode an die Stärke und Güte der geliebten Oma. Da ist es fast unmöglich, keine Gänsehaut zu bekommen.
Ihrem positivem Spirit hat Olivia Dean es auch zu verdanken, dass sie es geschafft hat, sich in der britischen Musikszene zu etablieren, obwohl sie ihre erste Musik im Jahr 2019 veröffentlichte, kurz vor Beginn der Corona Pandemie. Während jener tourte sie im Lockdown mit einem gelben Truck durch die Straßen ihrer Heimat und erfreute die Menschen in dieser schweren Zeit mit kleinen Live-Konzerten. Inzwischen durfte sie ihre Musik unter anderem auf der BBC Introducing Bühne beim Radio 1’s Big Weekend, im Programm von „Later… with Jools Holland“ und erst letztes Wochenende beim legendären Glastonbury Festival präsentieren. Und es ist wirklich kein Wunder, dass das Publikum ihr überall zu Füßen liegt.
„Messy“ erscheint am 30.06.2023 auf Universal Music.