Ein Zuhause zu haben, ein Gefühl von Heimat, ist in dieser seltsamen Zeit wichtiger denn je. Natalie Bergman hat über dieses Gefühl und die damit verbundene Sehnsucht einen wunderbaren Song geschrieben. „Home At Last“ ist das erste Stück, das sie für ihr Debütalbum geschrieben hat, welches den Titel „Mercy“ trägt und am 7. Mai 2021 bei Third Man Records erscheinen wird. Sie kreiert darin ein Gefühl von Hoffnung und Zugehörigkeit und betont, dass „Zuhause“ ein weit dehnbarer spiritueller Begriff ist, der weit über die eigenen vier Wände hinaus geht.
Sie selbst beschreibt es wie folgt:
„I have always written songs about ‘home.’ A place that is not on this earth. It brings me a great deal of comfort knowing that place is waiting for me – especially when life can be so alienating and lonely…In the video for ‘Home At Last’ I found a small chapel in Los Angeles and the moment I saw the stained-glass I felt like it belonged to me. One of the best things about making music is sharing it with the people you love. Playing it with your friends and family. I invited my favorite artists to be a part of this performance and I asked them to think about what heaven might look like to them.“
Es ist erstaunlich, wie sehr Natalie Bergman es schafft, mit ihrer Musik Licht und Hoffnung zu verbreiten, entstand das Album doch vor dem Hintergrund einer schrecklichen Familientragödie und diente der sehr persönlichen Verarbeitung eines tödlichen Unfalls – ihr Vater und ihre Stiefmutter kamen 2019 bei einem Autounfall ums Leben. Dass Familie in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielt zeigt sich alleine dadurch, dass sie Teil des Geschwisterduos Wild Belle ist, das sie gemeinsam mit ihrem Bruder Elliot gründete. Man kann nur ahnen wie schwer der Verlust sein mag, aber man kann ihn, sowie das Streben nach der Stärke ihn zu verarbeiten, in jedem Ton von Natalie Bergmans Musik hören.
Foto © Robin Laananen