Zehn Jahre ist es bereits her, dass die damals zart 20 Jahre alte Londonerin Kate Nash ihr Debütalbum „Made of Bricks“ veröffentlichte und damit ganz fix durch die Decke hinauf in den Pop-Olymp krachte. Niedlich war sie damals, mit ihrem britischen Akzent, ihrer natürlichen Art und der sympathischen Pony-Frise. Der Typ Mädchen, mit dem man sich gern identifiziert, kreativ, selbstbestimmt. Hinzu kommt, dass Kate Nash eines der frühen musikalischen Internetphänomene war, die damals noch, man erinnert sich, auf Myspace stattfanden. Aufgrund der Begeisterung, die ihre selbst veröffentlichten Songs im www damals entfachten, musste der Release ihres Debütalbums „Made of Bricks“ damals sogar um fünf Wochen vorgezogen werden. Alle Zeichen standen auf steil nach oben.
Nach ihrem zweiten Album „My Best Friend Is You“, auf dem sich schon andeutete, dass Kate Nash mehr in Petto hat als süßen Piano-Pop, entließ ihr damaliges Label sie vorzeitig aus dem Vertrag. Ihr drittes Album „Girl Talk“, ein Bass getriebenes, von der Riot-Girl Bewegung der frühen 90er Jahre inspiriertes Album, veröffentlichte sie daraufhin unabhängig im Alleingang. Eine einschneidende Erfahrung, die aus Kate Nash aber eine nur noch stärkere, vielseitig interessierte und engagierte Persönlichkeit machte. Sie rief gemeinsam mit Billy Bragg, Blur, Radiohead und anderen Künstlern die Featured Artists Coalition ins Leben, die sich für die Rechte von Musikern im digitalen Zeitalter einsetzt. Sie initiierte den Rock’n’Roll for Girls After School Music Club. Sie beteiligt sich in der V-Day-Bewegung und arbeitete in einem Zentrum für Missbrauchsopfer. Anfang März wurde sie sogar ins britische Parlament eingeladen, um über Frauen im Musikgeschäft zu reden und zu diskutieren.
Ganz klar: die Welt braucht Frauen wie Kate Nash! Und die Songs auf „Made of Bricks“ haben nach zehn Jahren nichts von ihrer poppigen Aktualität eingebüßt, sie begeistern wie eh und je. Umso mehr freuen wir uns, dass Kate im Sommer für vier Shows nach Deutschland kommt, um das Jubiläum ihres Debüts gebührend mit uns zu feiern.
16.08.2017 Frankfurt, Zoom
17.08.2017 Düsseldorf, zaak
18.08.2017 Hamburg, Uebel &Gefährlich
19.08.2017 Berlin, Festsaal
Unser Interview mit Kate Nash aus dem Jahr 2013 könnt ihr hier lesen.
Tickets gibt es ab Mittwoch, den 29. März, 10 Uhr exklusiv über eventim.de.
Ab Freitag, den 31. März, 10 Uhr gibt es die Tickets für 20,00 Euro zzgl. Gebühren an allen bekannten CTS–VVK-Stellen sowie unter der Hotline 01806 – 853653 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf), auf fkpscorpio.com und eventim.de.