Sechs Jahre sind vergangen, seitdem Julie Campbell aka LoneLady ihr letztes Album „Hinterland“ veröffentlichte. Nun meldet die Künstlerin aus Manchester, die schon immer eine besondere Aura zwischen Ernsthaftigkeit und kreativem Pioniergeist umgab, mit neuer Musik zurück „(There Is) No Logic“ schwebt zwischen frühem Funk, Industrial und einem Hauch von Prince, der bereits bei der Entstehung von „Hinterland“ für LoneLady eine große Rolle spielte. Und wie immer bei ihr treffen sich auch hier Tanzbarkeit, Verspieltheit, Rauheit und ausgefeilte Soundtüfteleien. Sie selbst sagt:
„Er enthält so viele coole Electro-Sounds und sogar einige R’n’B-Vocals. Es hat Spaß gemacht, die ‚do‘- und ‚dah‘-Vocals zu samplen und durch den Sequenzer laufen zu lassen, um diesen abgehackten, kollagierten Effekt zu erzielen – definitiv ein Einfluss von Cabaret Voltaire. Die Technologiegötter waren an diesem Tag glücklich und es kam alles auf eine wirklich frische und unmittelbare Weise zusammen.“
Den Spaß am Kreieren hört man LoneLady definitiv an, auch wenn der Song inhaltlich mit Hiobsbotschaften spielt und eine leicht düstere Konnotation hat. Ihr kreativer Muskel ist in den vergangenen Jahren definitiv nicht aus dem Training gekommen. „(There Is) No Logic“ kam, wie sie selbst sagt, ganz von selbst zu ihr. Die Melodie war schnell geschrieben, einige der verwendeten Vocals sind erste Takes.
Wie es weiter geht im Universum von LoneLady wissen wir noch nicht, aber wir können es kaum erwarten, es zu erfahren.