Hellas Filmbox – das griechische Filmfestival in Berlin vom 18. – 22.1. 2017

HFBB_2017_OPEN_finarA1Hellas Filmbox Berlin ist ein griechisches Filmfestival. Es wurde im Frühjahr 2015 gegründet, um das hochaktuelle und künstlerisch äußerst spannende Filmschaffen Griechenlands in den Fokus des deutschen Publikums zu rücken. Gerade das Medium Film ist wie kaum ein anderes in idealer Weise geeignet, zu einer Erweiterung des Blickwinkels auf die griechische Kultur insgesamt beizutragen. In diesem Jahr findet das Festival vom 18. bis zum 22. Januar 2017 zum zweiten Mal statt.

Hellas Filmbox möchte vor allem für den „Neuen Griechischen Film“ eine Plattform sein und cineastische Einblicke in die heutige Situation Griechenlands, seiner Menschen, Einblicke in seine inneren Widersprüche und Geheimnisse ermöglichen. Das Land – mit den Augen seiner Filmemacher gesehen – wird entschieden anders, unmittelbarer und intensiver erlebt werden können als durch die meisten Darstellungen in den deutschen Medien. Griechischer Film hat wesentlich mehr Griechenland zu bieten als deutscher Tagesjournalismus. Deshalb ist ein besonderes Anliegen der Hellas Filmbox, mit Sparten wie „Neue Visionen“ außergewöhnliche und neuartige Filme aus den Bereichen Kunst, Animation und Experimental zu zeigen und zu fördern.

„Wir möchten“ – so Asteris Kutulas (Gründer der Deutsch-Griechischen Kulturassoziation e.V. und Festivaldirektor des 1.Festivals) – „an den emotionalen und politischen Bruchstellen zwischen Griechenland und Deutschland ansetzen, um konstruktive Reaktionen auf den aktuellen Konflikt zwischen den beiden Ländern anzuregen. Beim Film gehen die Meinungen (fast immer) auseinander, und das ist die beste Voraussetzung für kontroverse Diskussionen.“ Sandra von Ruffin, Schauspielerin und seit April 2016 neue Festivaldirektorin, ergänzt: „Film ist ein universelles, verbindendes und zugleich streitbares Medium. Es nimmt Einfluss auf die Träume, Sehnsüchte und Ängste der Menschen. Es ist hochwirksam. Das trifft auf griechische Filme genauso zu wie auf alle anderen. Wir möchten mit unserem Festivalprogramm vor allem das deutsche Publikum erreichen und den Zuschauern die ganz eigene Sicht griechischer Filmschaffender auf die menschliche Seele offenbaren.“

Thematisch setzt das Festival in diesem Jahr zwei Schwerpunkte: „Griechische Filmemacherinnen – eine Hommage“ und „Jüdisches Leben in Griechenland“.


Das vollständige Programm sowie Informationen zu sämtlichen Nebenveranstaltungen wie Nelly Tragoustis Fotoausstellung zu Theo Angelopoulos gibt es auf:

www.hellasfilmbox.de