Gehört und gefreut: Veto „Point Break“

Es ist noch nicht lange her, dass wir euch die letzte EP „Sinus“ von Veto vorgestellt haben (hier nachzulesen). Ende Januar erscheint, die nächste EP „Point Break“ und ein paar Tage später wird das Album „Sinus Point Break“ veröffentlicht. Es ist die Kombination beider EPs. Das Cover von „Point Break“ wurde von Niels Fyrst & Andreas Peitersen gestaltet und zeigt auf den ersten Blick, dass sich die beiden EPs voneinander unterscheiden. Während des eher geometrischen, farblosen Covers von „Sinus“, sieht man bei „Point Break“ ein farbenfrohes Chaos. Beim Album kollidieren dann beide Grafiken, die zwei Welten, miteinander. Auch musikalisch Unterscheiden sich beide Alben sehr und sind am Ende doch typisch Veto. Es sind die zwei Seiten der gleichen Medaille. Es stehen bei „Point Break“ keine treibenden Beats mehr im Vordergrund. Sie werden von Sounds und Melodien überlagert – es wirkt fast weicher.

„Point Break“ hat überraschende Momente – selbst für jemanden, der diese Band schon über Jahre hinweg verfolgt. „Battles“, die erste Singleauskopplung, wartet direkt am Anfang mit einer Überraschung auf: die Art wie Troels Abrahamsen singt. Es hat etwas sehr souliges, besonders unterstützt durch das Klatschen. Letzteres ist kein neues Element der Band. Obwohl das Stück typisch Veto ist – mit Rock angehauchte elektronische Musik -, weckt es Erinnerungen an Soul bzw. R’n’B.

Der anschließende Song „Turing Machine“ hat kleine orientalische Momente. Beim ersten Hören wirken Text und Melodie wie eine Reaktion auf die Geschehnisse in Ägypten und Tunesien. Es liegt wohl an Zeilen wie „And all that time I thought I could just sit down and pray/But then I stood back up and went on my way“. Vielleicht ist es eine Kritik an alle, die denken, dass sich die Welt durch beten alleine ändern könnte. Insgesamt befinden sich sechs Songs auf dem Album, die alle Futter für das Hirn in sich bergen. Am 25. Januar 2013 wird „Sinus Point Break“ in die Welt entlassen und zählt schon jetzt zu unseren Highlights des kommenden Jahres.

Mit Freude präsentieren wir euch ihre Tour Anfang des Jahres:

29.01.2013 Hamburg, Knust
30.01.2013 Münster, Gleis 22
31.01.2013 Köln, Gebäude 9
01.02.2013 Wiesbaden, Schlachthof
02.02.2013 Berlin, Lido

20.03.2013 Flensburg, Volksbad
25.03.2013 München, 59 to One
26.03.2013 Stuttgart, Schocken
27.03.2013 Weinheim, Café Central

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