Ellie Gouldings erste Single „Anything Could Happen“ aus dem neuen Album „Halcyon“ lies es schon erahnen: es hat sich einiges getan bei der jungen Musikerin. Zwei Jahre nach ihrem erfolgreichen Debütalbum beweist sie, dass sie sich ein ganzes Stück weiterentwickelt hat und durchaus in der Lage ist, mit jenen Frauen mitzuhalten, welche in letzter Zeit für viel Begeisterung gesorgt haben. So braucht sie sich keinesfalls hinter ihren britischen Kolleginnen Florence Welsh, Adele oder Amy Macdonald zu verstecken. Wie eine Explosion kommt „Halcyon“ daher, voll von neuen Eindrücken. Während das erste Album Ellies Potenzial scheinbar nur angekratzt hat, bringt dieses es nun zum explodieren und öffnet eine ganz neue Tür. Auch wenn sich die großen Kritiker nicht ganz einig sind, was sie von dieser Wandlung halten sollen, sind Ellies Anhänger es sich alle Mal: großartig! Auch hier klingt kein Song wie der andere. Mit Liedern wie „I Need Your Your Love“, „Lights“ oder „My Blood“ gibt es auf diesem Album rhythmische und einprägsame Tracks. Auch die ruhigeren Stücke wie „Joy“, „Explosion“ und „I Know You Care“ laden zum mehrmaligen anhören in Dauerschleife ein.
Das pregnante Album entstand zum größten Teil in IEllies Heimatstadt zusammen mit den besten Produzenten, die es derzeit auf dem Markt gibt. So geben sich Jim Elliot von Kish Mauve (Kylie Minogue), Calvin Harris (Kylie Minogue, Rihanna, Kesha), Justin Parker (Lana Del Rey, Bat For Lashes), Starsmith (Marina And The Diamonds, Kylie Minogue) oder auch Mike Spencer (Jamiroquai und ja, Kylie) die Klinke in die Hand. Entstanden ist etwas von dem Ellie Goulding persönlich sagt:
„This album for me is a journey from dark into light from confusion to understanding. I didn’t set out to write a break-up record but I think it became one. Außerdem erwähnte sie einmal: I’ve moved on quite a bit since the first album, because I’ve discovered so much; I’ve learned a lot more and I’ve grown up a lot more. I’ve gained more influences and different influences and people have influenced it; I suppose just circumstances. It’s a bit more tribal and anthemic; a bit more piano and vocal than anything. The last album was very electronic, but it was tied in with my voice; this one, to me, is way more of a pop record.“
Ich denke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer: anhören und sich überraschen lassen!
Gehört von: Lynn Lauterbach