Es rappelt mächtig in Lykke Lis zweitem Album. Schon nach den ersten beiden Songs „Youth Knows No Pain“ und „I Follow Rivers“ wird deutlich, dass Beats und Percussion auf „Wounded Rhymes“ den Ton angeben. Selbst bei den ruhigeren Stücken spielt Rhythmus eine Rolle – wenn Lykke ihn auch wie bei dem wunderschön altmodischen „Unrequited Love“ ganz schlicht mit den Händen klopft. „Wounded Rhymes“ klingt düsterer, getriebener als Lykke Lis 2008er Debüt „Youth Novels“, wütet und stampft dahin, ohne dabei auch nur eine Spur an Eingängigkeit einzubüßen. Im Gegenteil, es klingt, trotz psychedelischer Orgel und versponnener Beats, fast weniger verschroben als sein Vorgänger.
Lykke Li, die letzten Freitag ihren 25. Geburtstag feierte, veröffentlichte 2008 ihr Debütalbum „Youth Novels“ auf ihrem eigenen Label LL Recordings und avancierte damit ganz schnell zu einer der aufregendsten Vertreterinnen der weiblichen Indie-Pop-Szene. Eine Position, die sich mit dem Erscheinen von „Wounded Rhymes“ mühelos festigen dürfte. Im April kommt sie für einige Konzerte nach Deutschland, die alle bereits ausverkauft sind. Aber für alle, die nicht dabei sein können gibt es Trost: Ganz frisch wurden Lykke Lis Auftritte beim Southside und Hurricane Festival bestätigt. Und ihre Live-Performance vom Mond kann man auch ganz wunderbar am heimischen Computer genießen:
Wer Lykke Li nicht nur auf dem Mond, sondern auch an vielen anderen Plätzen der Erde sehen möchte, der klicke hier!
Lykke Li auf Tour:
04.04.2011 – Hamburg, Große Freiheit
05.04.2011 – Berlin, Astra Kulturhaus
06.04.2011 – München, Muffathalle
11.04.2011 – Köln, Gloria