So waren Robyns Auftritte bei der Music Meets Media und dem Berlin Festival.
Letzten Donnerstag hatte ich das große Glück, mich schon einmal auf Robyn einzustimmen, bevor sie einen Tag später auf dem Berlin Festival auftrat.
Ein wenig aufgeregt war ich schon, die 29 Jährige Schwedin auf der Music Meets Media live zu erleben und aus nächster Nähe photographieren zu dürfen. Schließlich ist die Gute schon seit 1995 im Geschäft und hatte mit 16 Jahren ihre ersten internationalen Hits gelandet, unter anderem mit „Show Me Love„. Sie hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt, immer wieder neu definiert und blieb sich dennoch treu. So zumindest mein erster Gedanke, als sie nicht einmal zwei Meter von mir entfernt und fast auf gleicher Kopfhöhe im Hotel Esplanade vor hunderten geladenen Gästen auftrat. Die Stimmung war ausgelassen und Robyn legte einen klasse Auftitt hin.
Zugegeben, dieses Energiebündel aus nächster Nähe zu erleben war zumindest für mich ein phantastisches Erlebnis und die Vorfreude auf das kurz darauf anstehende Konzert zum Berlin Festival konnte kaum noch gebändigt werden. Und ich denke, niemand wurde enttäuscht.
Die Bühne war gewaltiger und das Publikum, welches sich um einiges zahlreicher als am Vortag tobend im Hanger 4 versammelt hatte, ließ sich von dieser Powerfrau mitreißen. Nach meinem Aufenthalt im Graben fand ich meinem Platz allerdings nicht direkt vor der Bühne sondern mitten in der Menge. Egal, so oder so ist Robyn eine tolle musikalische Erfahrung. Und um es mal in meinen Worten auszudrücken: die Frau fetzt, und zwar gewaltig! Ihr Erfolg ist kein Zufall. Es macht Spaß, ihr zuzuhören und noch mehr ihr dabei zuzusehen, vor allem, wenn sie während des Auftritts von einer Banane nascht. Aussergwöhnlich wohl auch, dass sie dieses Jahr gleich 3 Alben veröffentlicht, wobei zwei davon, „Body Talk 1“ und „Body Talk 2“, schon erschienen sind.
Bericht & Photos: Lynn Lauterbach
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