Was nicht tanzbar ist, wird tanzbar gemacht. Nicht, dass Austras düster-sphärische Klänge es überhaupt nötig hätten, mit noch dickeren Beats versehen zu werden, mitunter lohnt sich ein Blick auf ihre Neubearbeitungen trotzdem.
2011 zum Beispiel machte es die Remix-Collection „Sparkle“ mit insgesamt sechs Versionen von „Beat and the Pulse“, „Lose It“ und „Spellwork“ aus dem – sagen wir einmal – schlicht bahnbrechenden Debütalbum „Feel It Break“ vor und legte die Messlatte mit Interpretationen von unter anderem Planningtorock oder MNDR dementsprechend hoch.
Mit Erscheinen des Nachfolgers „Olympia“ in diesem Frühjahr galt es diese fortzusetzen. An Material soll es dabei nicht scheitern. Mit den Single-Auskopplungen „Home“ und „Painful Like“ oder dem wunderbar eingängigen „Forgive Me“ knüpfen Katie Stelmanis, Maya Postepski und Ryan Wonsiak nicht nur an die Stimmungsbilder aus ihrem Debüt an, sie setzen ihr beinahe konzeptartig aufgebautes Album dort an, wo „Feel It Break“ aufhörte. Sehnsüchtig in Katie Stelmanis säuselndem Gesang, sinister im So wie es die zwei österreichischen Dancefloor-Newcomer caTekk and Lee Stevens alias Space Echo getan haben. Mit ihrem Remix von „Home“, der ersten Single-Auskopplung aus dem Album, eroberten sie zuerst die FM4 Radio-Charts des ORF und nun Electro- und Indie-Blogs gleichermaßen, Tendenz steigend.
Zum kostenlosen Download und dem dazugehörigen Stream geht es hier: