Das Kinojahr 2016 hatte einige Highlights parat. Hier unsere Lieblingsfilme, in unaussagekräftiger Reihenfolge.
Maren Ade „Toni Erdmann“
Ja, wir springen mit auf auf den Zug und ja, wir tun es gerne. „Toni Erdmann“ ist und bleibt einfach einer der besten Filme aus 2016. Weil Maren Ade so eine wunderbar eigene Handschrift hat. Weil Sandra Hüller schlichtweg zum Niederknien ist. Weil er mit seiner internationalen Anerkennung wichtig ist für die heimische Filmbranche. Und weil es so aussieht, dass er auch 2017 noch eine große Rolle spielen wird.
Matt Ross „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“
Eigentlich wollten wir ja nicht ranken, aber vielleicht ist „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“ doch unser heimlicher Favorit des Jahres. Ein wunderbarer Film mit grandiosem Cast, der die Frage aufwirft, was man da eigentlich hätte besser machen können. Nichts, würden wir sagen. Unsere Kritik lest ihr hier.
Luca Guadagnino „A Bigger Splash“
Ein stimmungsvoller Film, der weniger durch Spannung sondern mehr durch einzelne Momente überzeugt und fast allein von einer grandiosen Tilda Swinton getragen wird, die den ganzen Film über kaum ein Wort spricht. Dakota Johnson darf als aufsässiger Teenager nerven, was uns aber trotzdem nicht davon abhält, sie wahnsinnig süß zu finden.
Thomas Vinterberg „Kollektivet – Die Kommune“
Trine Dyrholm heimste auf der diesjährigen Berlinale den goldenen Bären für ihre Darstellung in Thomas Vinterbergs „Wohlfühldrama“ „Kollektivet – Die Kommune“ ein. Absolut verdient! Eine starke, bezaubernde Leistung in einem starken, bezaubernden Film. Wie das war, als wir „Kollektivet“ zusammen mit Meryl Streep bei der Berlinale gesehen haben, könnt ihr hier nachlesen.
Clay Liford „Slash“
Unsere große Überraschung beim diesjährigen Filmfest München. Wir können euch nicht sagen, wann und wo ihr Clay Lifords entzückenden Film „Slash“ das nächste Mal sehen könnt, aber wenn ihr die Gelegenheit habt, verpasst ihn nicht! Ein per Crowdfunding realisierter amerikanischer Independet Film über zwei Jugendliche und ihre Leidenschaft für Slash Literatur. Und jetzt alle ganz schnell googlen, was das ist.
Stephen Frears „Florence Foster Jenkins“
Warum? Wegen Meryl Streep. Braucht es wirklich noch mehr Argumente?
Benjamin Teske „Strawberry Bubblegums“
Ein Film, bei dem es leider mit dem Kinostart nicht geklappt hat, der diesen aber eigentlich umso mehr verdient hätte. Wir haben Benjamin Teskes Langfilmdebüt auf dem Filmfest Hamburg gesehen und ihm direkt einen Platz in unseren Herzen als Lieblingsdebüt 2016 reserviert. Warum könnt ihr hier nachlesen, unser Interview mit Benjamin hier.