Ein Altbau. Sonnenstrahlen fallen durch die Fenster und tauchen den Raum in helles Licht. Das Bild wird scharf. Eine Ballerina vollführt die letzten Vorbereitungen, dann setzt sie an: Zum Grand Jeté. Einem der schwierigsten und anspruchsvollsten körperlichen Meisterstücke des Balletts.
Ballett, die Kunst eine Geschichte anstelle von Worten durch Musik und Tanz zu schildern. „Zero Gravity“ entstand, um aus einer guten Idee einen Film zu machen. Die Tanzeinlage hierfür liefert Georgeta Varvarici vom Bayerischen Staatsballett. Für die passende musikalische Untermalung sorgt der Franzose Joakim vom ungewöhnlichen Electro-Label Tigersushi. Und die wunderschönen Bilder wurden von zwei Jungs aus München eingefangen.
Alles steuert auf den Grand Jeté zu. Bei dieser Aufnahme handelt es sich um eine Super Slow Motion, die einen ungekannen Blickwinkel auf die einzelnen Bewegungen, den Schwung der Ballerina eröffnet. Eine anmutige und grazile Stimmung, nahezu traumartig.
Kurz und schön ist der anderthalb minütige Video-Clip. Ideen gibt es viel. Gute weniger. „Ich hatte eine gute Idee. Daraus wollte ich einen Film machen. Mit einfachen Mitteln einen starken Effekt kreieren. Außerdem wollte ich schon immer mal einen Film mit einer Ballerina machen, da mir die grazilen und schönen Bewegungen gefallen.“ so Paul Jax, der Regie führte und das Konzept entwarf. Die starken Aufnahmen schoss Niclas Löffler. Straff und prächtig. Anschauen!