Neun Stunden nach Veröffentlichung bald fünf Millionen Views auf YouTube: es lässt sich nicht leugnen, Taylor Swift meldet sich zurück. Mit ihrer neuen Single „Look What You Made Me Do“ und der Ankündigung, das am 10. November 2017 ihr neues Album „Reputation“ erscheinen wird. Dann sind auch schon ganze drei Jahre seit ihrem letzten Mega-Erfolgsalbum „1989“ vergangen (welches, wer erinnert sich, sogar in seiner Gänze von Ryan Adams gecovert wurde). Also, Zeit wird’s!
Und was ist „Look What You Made Me Do“ für ein Thema heute. Die Geister scheiden sich. Die einen feiern die neue, „düstere“ Taylor Swift. „I’m sorry, but the old Taylor can’t come to the phone right now. Why? Oh… cause she’s dead“, heißt es am Ende von „Look What You Made Me Do“. Und ist der Song vielleicht tatsächlich eine Kampfansage an ihren Erz-Widersacher Kanye West? Der benutzte schließlich für seine Live-Show unlängst eine „tilted stage“…
Uuuuuh. Na ja, so ganz neu sind die Töne, die Taylor anschlägt nun auch nicht. Aber ein bisschen Bitchiness bei all ihrer sonstigen Cleanness steht ihr schon ganz gut. Auf jeden Fall ist „Look What You Made Me Do“ so eingängig, dass selbst Fünfjährige es beim ersten Mal hören nachsingen können. Wir haben persönlich den Test gemacht.
Und was für eine Rolle spielen da jetzt Right Said Fred? Tatsächlich werden die Mitglieder der britischen Popband als Co-Autoren von „Look What You Made Me Do“ genannt. Das bezieht sich wohl darauf, dass die Hauptzeile des Songs in Rhythmus und Arrangement dem Right Said Fred Hit „I’m Too Sexy“ ähnelt. Und da Taylor Swift in der Vergangenheit schon Scherereien mit Copyright Vorwürfen hatte, ist sie in dieser Hinsicht wohl vorsichtig geworden.
Wie auch immer, das Lyric Video zu „Look What You Made Me Do“ ist auf jeden Fall schick geworden, kann man nicht anders sagen: