Für Jonathan Morali und seine Band Syd Matters bedeutet Songwriting immer auch Abenteuer. Doch nicht, dass wir uns hier falsch verstehen: Gemeint ist kein actiongeladenes Hollywood-Abenteuer mit märchenhaften Heldenfiguren und allerlei überraschenden Wendungen. Stattdessen geht es um das, was hinter dieser großartigen wie gebrechlichen Unternehmung liegt, die wir schlicht und ergreifend Leben nennen. Denn auch auf ihrem neuen Album „Brotherocean“ lernt das Quintett aus Paris ständig neue Blickwinkel und Betrachtungsweisen auf jenes Leben kennen.
Genau wie auf ihren vorherigen Alben, erschließen sich dem Hörer wieder einmal weiträumige Audio-Landschaften. Keine lärmend orchestrierten Richtungswechsel, keine musikalischen Wendemanöver, kein künstlerisches Nicht-Wissen-Wohin. Stattdessen vermittelt die Band erneut ihr Verlangen, dem natürlichen Verlauf ihrer sich entfaltenden Inspiration zu folgen; neue musikalische Wege zu beschreiten, die sie geradewegs ans Licht und damit nach und nach zur Erleuchtung führen.
Im Frühjahr 2010 haben sich Syd Matters (übrigens ein Pseudonym aus der leichten Modifizierung der Namen der alten Pink-Floyd-Recken Syd Barret und Roger Waters) für eine Akustik-Tour zusammengefunden, zu der es das Quintett erstmals in reichlich ungewöhnliche Venues wie Kapellen, Barkassen und umgebaute Bauernhöfe verschlagen hat. Genau dieser Wunsch nach Simplizität und Freiheit verdeutlicht jedoch das ungemeine Verlangen der Band nach musikalischer Perfektion – und ihr neues Album „Brotherocean“ ist die perfekte Umsetzung dessen.
Die fünf Reisenden von Syd Matters haben sich ihre Experimentierfreude und ihren Ideenreichtum stets bewahrt und sich in ihrer Karriere niemals durch unnötigen Ballast in die Knie zwingen lassen. Die Platte belegt nun eindrucksvoll, wie sehr sich diese Herangehensweise bezahlt gemacht hat.
„Brotherocean“ erscheint bei uns am 19. November. Am 27. Oktober spielen Syd Matters im Berliner Privatclub, und wir verlosen 3×2 Karten. Wenn ihr dabei sein wollt, schickt uns eine Mail an gewinnen(at)fastforward-magazine.de. Oder folgt uns auf Twitter unter www.twitter.com/FastForward_Mag und schickt uns einen Tweet mit:
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Einsendeschluss ist Freitag, der 22. Oktober 2010. Viel Glück!