Im kommenden März erscheint „Good Grief“, das mit Spannung erwartete zweite Album von Lucius. Bereits jetzt kursiert mit „Born Again Teen“ ein erster Vorgeschmack im Netz und beweist erneut das Gespür der Band aus Brooklyn für perfekten, magischen Pop voller Charisma und Charme. Auf der Platte verarbeiten die Gründerinnen und Sängerinnen Jess Wolfe und Holly Laessig und ihre Mitmusiker, die Multiinstrumentalisten Andrew Burri, Peter Lalish und Dan Molad, ihre vergangenen zwei Jahre auf Tour. All diese Gefühle, die einen durchströmen, wenn man unter anstrengenden Bedingungen unterwegs ist, werden hier umgesetzt: Einsamkeit, Trauer, Erschöpfung auf der einen Seite, aber auch die Aufregung, Erfüllung auf der Bühne, all die fröhlichen und glücklichen Momente im Leben der Band und des Menschen im Allgemeinen. Der ganze „gute Kummer“ eben, den Lucius zum Albumtitel machte. Das macht diese Platte ja so besonders: Dass Lucius es geschafft haben, ihre ganz vielfältigen Empfindungen in ganz persönliche, aber für jeden völlig verständliche Musik zu verpacken, weil jeder diese Gefühle schon einmal erlebt hat. Dazu haben die Produzenten Shawn Everett (Weezer und The Alabama Shakes) und Bob Ezrin (Alice Cooper, Kiss und Pink Floyd) und Mischer Tom Elmhirst (Adele und Beck) Lucius einen grandiosen Sound auf den Leib geschmiedet. Auch hat das Gesangsduo, seitdem die beiden 2006 zusammengekommen sind, seine Performance perfektioniert, bei jeder Session, auf jeder der vielen Tourneen, bei jedem einzelnen Auftritt. So sind Lucius stets konzentriert, aber gleichzeitig immer lässig. Vor allem auf der Bühne kommt das voll zum Tragen, wenn sie ihre Songs, die irgendwo zwischen Pop und New Wave angesiedelt sind, singen und spielen.
20.04.2016 Hamburg, Prinzenbar
21.04.2016 Berlin, Privatclub
22.04.2016 München, Strom
Für die 27-jährige Claire Boucher, die in Vancouver aufwuchs und im Alter von 18 Jahren in die kanadische Kreativ-Metropole Montreal zog, ist Musikmachen stets gleichbedeutend mit dem Experimentieren aller vorhandenen Möglichkeiten. Komposition, Arrangement, selbst die Wahl der Instrumente und Klangerzeuger. Dies liegt sicher auch an ihrer eigenen musikalischen Sozialisation, die so gegensätzliche Künstler wie Marilyn Manson und Christina Aguilera, Nine Inch Nails und Lana del Rey, Aphex Twin und Mariah Carey, OutKast und Enya als Inspirationsquellen für ihren eigenen Sound aufweist. Entsprechend vielschichtig gerät der Klang ihrer Songs, der Zitate und Einflüsse aus Elektronik, Pop, HipHop, R’n’B, aber auch Noiserock, Industrial und Ambient aufweist.
Ihr unbekümmerter Ansatz an das Musikmachen erklärt sich aus dem Ursprung ihres Tuns. Denn Claire Boucher, die zum Studium der Neowissenschaften nach Montreal zog, schloss sich dort dem so genannten „Lab Synthèse“ an, einer Vereinigung von Künstlern unterschiedlichster Disziplinen, die in einer stillgelegten Textilfabrik an neuen Ausdrucksformen von Performance und künstlerischem Ausdruck arbeiten. Eine solche „Kinderstube“ für die Selbstfindung als Musikerin muss zwangsläufig einen starken Einfluss auf die künstlerischen Erzeugnisse einer jungen Frau nehmen, die bis dahin Musik nur aus dem eigenen Erleben und Konsumieren kannte.
In diesem Laboratorium für neue Künste ließ sie ihrer Kreativität freien Lauf und veröffentlichte im Jahr 2010 gleich zwei komplette Studioalben, die zunächst aber nur online und auf Kassette vertrieben wurden. Dennoch erreichte ihr aufregender Sound eine breitere Öffentlichkeit, insbesondere gut informierte Kulturjournalisten wurden auf die junge Frau aufmerksam. Aus Ermangelung eines besseren Begriffes beschrieben sie ihre Musik häufig als Grime – ein Subgenre des Drum’n’Bass, von dessen Existenz Claire Boucher bis dahin noch nie gehört hatte. Dies gefiel ihr so gut, dass daraus ihr Künstlername Grimes geboren wurde.
Nach Unterzeichnung eines internationalen Plattenvertrages erschien 2012 ihr offizielles, internationales Debüt „Visions“, das unmittelbar mit Kritikerlob überschüttet wurde und unter anderem einen Juno Award erhielt in der Kategorie „Electronic Album of the Year“. Vom NME wurde es unter die „500 Greatest Albums of All Time“ gewählt, die Single-Auskopplung „Oblivion“ schaffte es ebenfalls in die NME-Liste „500 Greatest Songs of All Time“. Nachdem Grimes zuletzt auf einigen Songs mit akustischen Instrumenten experimentierte, versprach sie kürzlich „große Überraschungen“ rund um ihr viertes Album.
17.02.2016 Berlin, Astra Kulturhaus
18.02.2016 Hamburg, Docks
20.02.2016 Frankfurt, Gibson
21.02.2016 Köln, Live Music Hall
Das französische Folkpop-Duo kommt auf Tour! Dass sich Nili Hadida und Benjamin Cotto schon lange kennen, merkt man ihren Songs schnell an. Hier stimmt jedes Detail. Für ihren eleganten Folk-Indie mit elektronischen Einflüssen haben sie bereits den Victoires de la Musique bekommen, ihr 2010 erschienenes Debütalbum „Invincible Friends“ erhielt sogar Gold. Und auch der Nachfolger stieß auf viel Gefallen. Elektro-DJ´s wie Robin Schulz oder Yuksek interessieren sich schon länger für die beiden und haben das Hit-Potential ihrer Songs schnell erkannt. Ihre Remixe haben LILLY WOOD & THE PRICK zu Pflichtnummern in jedem Indietronic-Club gemacht. Nun melden sich LILLY WOOD & THE PRICK mit „Shadows“ zurück. Das neue Album erscheint am 13. November und wenn die Band ab Ende Februar 2016 Deutschland beehrt, wird man bei den neuen Songs ganz bestimmt schon textsicher sein.
26.02.2016 München, Ampere
27.02.2016 Hamburg, Uebel & Gefährlich
29.02.2016 Berlin, PBHFCLUB
04.03.2016 Köln, Luxor