Shut Up And Shuffle! Mit Smile And Burn

Die Punkrocker Smile And Burn lassen nicht nur auf ihrem neuen, dritten Album die Hüllen fallen sondern zeigen noch mehr: Philipp ist bereit uns seine zehn Shuffle-Lieder vorzustellen. Smile And Burn: ein Name, der gleichermaßen Beschreibung und Ansage ist. Ebenso auch die zwölf Songs, deren Energiegeladenheit nach einer angemessenen optischen Inszenierung schreit. Alles drängt auf eine großen Kabbelei, verlangt nach explodierenden Sektkorken und Konfetti befüllten Kanonen. Heute ist der Release des Albums, Grund ordentlich zu feiern und zwar heute und hier. Aber erstmal sagen wir: Philipp, Shut Up And Shuffle!

1. Jimmy Jones – A Wonderous Place

Das geht ja gut los. Ich glaube Jimmy Jones kenne ich gerade mal seit zwei Wochen und diesen Song habe ich noch nie gehört. Viel kann ich dazu nicht sagen. Das ist eine solide Schunkelnummer oder wie meine Eltern sagen würden – ein „Nabbelreiber“.

2. Prince – Kiss

Alltime-Favourite-Killer-Nummer! Hatte ich zu allererst in einer sehr miesen Coverversion von Tom Jones gehört. Ich glaube Prince ist auch einer der wenigen Menschen die fast durchgehend einen Song in Falsett singen können und immer noch extrem lässig dabei rüber kommen. Neben Purple Rain mein Liebelingssong von Prince. Mehr fallen mir auch nicht ein…

3. Osker – Asshole

Eine der Bands, die mich vor 15 Jahren musikalisch maßgeblich geprägt haben. Zuerst die Demoversion des Songs „Lucky“ auf dem Punk-O-Rama Sampler von Epitaph gefunden und ein Jahr später fiel mir deren Debüt Album in dem einzigen Plattenladen bei mir in der Stadt, der Punk Rock Alben verkauft hat, in die Hände. Super Band, super Song und ein wunderbares „Fickt euch alle“ Album. Pubertär natürlich.

4. Aretha Franklin – You Make Me Feel Like A Natural Woman

Wilde Mischung heute. Was soll ich sagen? Ich liebe Soul und bin großer Aretha Franklin Fan. Als ich diesen Song das letzte Mal gehört habe, saß ich mit Kopfhörern in einem Van mit neun (mehr oder weniger) Punks auf Tour durch Italien und summte innerlich „…like a natural woman“.

 5. Joe Purdy – Some Things Don’t Work Out

Den Song kannte ich von ihm noch nicht. Joe Purdy ist super für Liebeskummer und Verknalltsein gleichzeitig. Oder für lange Tourfahrten und Heimweh. Ich glaube Joe Purdy ist einfach der traurigste Mensch auf der ganzen Welt.

6. Can’t bear this party – It’s U Between T&V

Ja eindeutig! Das fällt schon fast unter Guilty Pleasure. Wunderbares Pop-Core Doublebass Geballer mit stark ausgeprägtem, französischem Akzent und Glockenspiel. Haben leider nie ein zweites Album rausgebracht. Wobei – die zweite Hälfte des Albums ist nun wirklich nicht gut. Vielleicht besser so…

 7. The Naked And Famous – Spank

Auch wenn ich das Album „Passive Me – Aggressive You“ rauf und runter gehört habe ist mir dieser Song wohl nicht hängen geblieben. Schöner, dreckiger Sound und super Synthies. Kommt zwar nicht an ihren Überhit „All of this“ heran, aber entpuppt sich doch als großartige Nummer. The Naked And Famous waren vor ein paar Jahren für mich eine willkommene Neuentdeckung als mir die Punk Schublade zu eng wurde.

8. Dean Dirg – Nothing’s Right

A propos Punk. Bei Dean Dirg wünsche ich mich zurück in winzige AJZs, mit 50 Cent Sternburg Bier und Blutpogo. Spitzen 70s Punk mit einem wunderschönen Frontmann – inkl. Jeanskutte und Oberlippenpanzer.

9. Chet Faker – Cigarettes & Loneliness

Ich hätte diesen Song fast weiter geskippt und so getan als wäre er nicht der nächste gewesen – habe ihn dann aber doch laufen lassen. Zum Glück. Toller Song und Text. „Love, what’ve you done with my tongue? I open my mouth but you hear me wrong“ Ich muss mich jedes Mal auf Chet Faker einlassen aber es lohnt sich. Eine großartige Stimme um die ich ihn wirklich beneide. Produziert alles alleine.

10. Dean Dirg – I don’t like your band

Na Klasse. Da hofft man drauf das ein Song der eigenen Band kommt, um nochmal ordentlich die Werbetrommel für den Release des dritten Albums „Action Action“, welches über Motor Music erscheint, zu rühren. Aber das wäre ja auch viel zu offensichtlich gewesen, nicht wahr? Daher öffne ich mir lieber nochmal ein lauwarmes Sterni zu Dean Dirg. Ich deute den Titel als eindeutiges Zeichen, jetzt nicht zu bescheißen.

www.smileandburn.com