Bitte keine Fragen nach dem Namen: Twin Peaks fanden einfach, dass Twin Peaks gut klingt. Was auch erklärt, warum das zweite Album der Band, „Wild Onion“, weder gruselig noch geheimnisvoll noch sonst irgendwie nach David Lynch klingt, sondern nach Ty Segall, Black Lips und Thee Oh Sees und anderen Garagen-Halbgöttern, nach den Pixies und Tame Impala und den Paten der Gitarren-orientierten Popmusik höchstselbst, den Beach Boys, den Beatles, den Rolling Stones. Ein paar ganz schön große Schuhe für eine Gruppe 20-Jähriger, die sich Frontmann Cadien Lake James, Gitarrist Clay Frankel, Bassist Jack Dolan und Schlagzeuger Connor Brodner da anziehen. Aber das darf man wie beim Namen nicht alles ganz ernst nehmen. Im Gegensatz zur Musik: Psychedelische Sounds über Garagen-Rock, gnarzende Refrains, Hooks, die innerhalb von Sekunden in den Herzen der Hörer versunken sind.
Womit die Jungs übrigens eine Trauma überwinden möchten: Dass sie alle die Schule, die sie so sehr geliebt haben, verlassen mussten und jetzt im harten Alltag mit dem schweren Arbeitsleben auf der Bühne und im Studio klarkommen müssen. Anders gesagt: Es geht darum, die altersgemäßen Schwierigkeiten mit dem Erwachsenwerden in rohen, derben, rotzigen Gitarrensongs zu verarbeiten. Noch deutlicher Dolan: „It’s about looking at life and smashing it in the face until you break your hand. I hope you play this during your most epic of battles on this world.“
Wir verlosen für alle drei Shows je 1×2 Tickets! Wie ihr dabei sein könnt, erfahrt ihr hier auf Facebook. Einsendeschluss ist der 09.02.2014. Viel Glück!
09.02.2015 Berlin, Monarch
10.02.2015 Hamburg, Molotow Bar
11.02.2015 Rees-Haldern, Haldern Pop Bar