Wer bei Viktor & the Blood ein Remake von Mando Diao oder auch nur einen ähnlichen Sound erwartet, der liegt komplett daneben. Trotz des ehemaligen Bandmitglieds von Mando Diao, Samuel Giers, der jetzt als Drummer einen Teil der dreiköpfigen Stockholmer Band bildet, haben Viktor & The Blood ihren ganz eigenen Sound. Und dieser ist: purer Rock. Mit starken, eindrucksvollen Gitarrensoli verwandeln die Jungs jeden Song ihres Albums in ein Revival des Rock und mischen Melodien mit starken Lyrics. Der Alternative Rock erlebt mit diesem Album erneut seine Geburtsstunde.
Von Songs wie „Sabotage Ya“, welcher in seinen ersten Takten stark an System Of A Down erinnert, bis hin zu den etwas ruhigeren Balladen wie „The Unbreakables“ oder „Live For A Better Day“ deckt das Album eine riesige Bahnbreite an Emotionen und Leidenschaft ab. Catchy Lyrics, unter anderem in Songs wie “Not Worth A Second of My Time”, runden das ganze Album als Masterpiece of Music ab. Wieder einmal bestätigt sich also, dass die Schweden ein unglaubliches Händchen für Musik haben.
Insgesamt hört man dem Album auch den Einfluss des schwedischen Musikproduzenten Jacob Hellner an, der unter anderem für Rammstein als Produzent gedient hat. Dies war auch der Wunsch der Jungs, denn wer hat mehr Ahnung von ausdrucksstarkem Gitarrenrock als Jacob Hellner?!
Schon anhand des ersten Albums kann man nur erahnen, welches Potential in dieser Band steckt und wie sie eventuell das Rockgenre mit ihrem ganz eigenen Sound gehörig aufmischen wird, denn in ihrer Band vereinen die drei Schweden den Sound einiger der größten Bands aus Rock, Indie und Alternative.
Gehört von: Jara Dressler
VÖ: 24.01.2014