Friska Viljor sind Daniel Johansson und Joakim Sveningsson, zwei bärtige Waldschrate, die mit ihrer fröhlichen Musik eine Party vom Zaun brechen. Vor allem der außergewöhnliche Gesang sorgt dafür, dass das Lächeln einfach nicht verschwinden will wenn man sie hört. Nun bringen uns die Jungs mit „The Beginning Of The Beginning Of The End“ erneut die Sonne in unsere alltagsgeplagten Herzen.
Mit ihrem vierten Album schlagen die schwedischen Musiker ein neues Kapitel in ihrer Musikgeschichte auf. Sie springen wie gewohnt gekonnt von Genre zu Genre, mischen Folk, Indie-Pop und Vaudeville zum bekömmlichen Ganzen. Dabei fahren sie eine Vielzahl an Instrumenten auf , die neben Gitarren auch Mandoline, Ukulele, Akkordeon, Glockenspiel, Trompete und Kalimba umfasst. Sänger Joakim charakterisiert seine Musik als „Kindermusik mit erwachsenen Texten“ – und das trifft es recht gut.
Was an den 11 neuen Songs auffällt, im Vergleich zu den drei Vorgängeralben, ist die ganz neue Herangehensweise der schwedischen Musiker, was das Ausdrücken ihrer Gefühle im Text betrifft. Bei früheren Werken von Friska Viljor tanzte man zu fröhlicher Musik mit traurigen Texten – und umgekehrt. Bei ihrem neuen Album „The Beginning Of The Beginning Of The End“ wird die Melancholie der Texte mit trauriger Musik verstärkt – und umgekehrt!
Schon der erste Song „Larinov“ lässt uns den ersehnten Frühling nach einem harten Winter erhoffen. Die Ohrwurmmelodie mit wildem Rhythmus, Bläsern und genialem Glockenspiel überfällt einen sofort mit guter Laune und unwiderstehlichem schwedischen Pop-Appeal.
Das neue Album ist ein wahres musikalisches Feuerwerk mit vielen Überraschungen. Ich werde damit in den Frühling tanzen!
Gehört von: Raphael Koeb