2008 trafen sich Produzent Brian Burton aka Danger Mouse und The Shins Frontmann James Mercer das erste Mal, um sich voll und ganz ihrem gemeinsamen Projekt zu widmen und bereits ein Jahr später präsentierten sie ihr Debut Album „Broken Bells“. Mit ihrem zweiten Album „After The Disco“ setzen sie nun ihre Arbeit fort und man kann nur hoffen, von nun an mehr Gemeinsames von den zwei musikbegeisterten Amerikanern zu hören.
Broken Bells liefern mit ihrem Indie-Pop, wie der Albumtitel verspricht, den perfekten Ausklang für eine lange, durchtanzte Nacht oder einfach nur einen entspannten Abend Zuhause. „After The Disco“ ist ein Album, das nebenher gehört und trotzdem genossen werden kann. Es gehört nicht zu dieser Art Alben, die dabei einfach nur im Hintergrund bleiben, sondern zu denen, die trotzdem mit Leib und Seele erlebt werden.
Mit einer einzigartigen Mischung von Singer-Songwriter meets Disco-Synth-Sound entwickelt das Duo für den Hörer eine neue Art des „After The Disco“ Feelings, ruhig und entspannt, aber nie langweilig. Gleichzeitig knöpfen sie nahtlos an das Hitpotential ihres Debüts an, das weit über die Grenzen des Indie Genres hinaus Erfolg hatte und 2011 sogar für einen Grammy nominiert war. Poppige Leichtigkeit trifft Indie – das schafft kaum einer so elegant wie die Broken Bells. Bleibt zu hoffen, dass sich die Jungs diesmal nicht wieder an die vier Jahre Zeit lassen, bevor ihr drittes Album erscheinen wird.
VÖ: 31.01.2014
Gehört von: Jara Dressler