Courtney Barnett vermisst Live-Konzerte offensichtlich (mindestens) genauso wie wir. Im Kampf gegen die Durststrecke der Pandemie hat sie nun ein sehr umfangreiches Online-Archiv gelauncht, in dem sich eine Fülle von Live-Performances befinden. Das so entstandene Projekt ist am Ende viel mehr geworden als ein Trostpflaster für alle Pandemie-Geplagten.
Seit ihrem ersten öffentlichen Auftritt bei einer Open Mic Nacht im Jahr 2007 hat Courtney Barnett über 800 Shows gespielt, von großen Headline Shows in so traditionsreichen Venues wie dem Los Angeles’ Greek Theatre oder der Londoner Brixton Academy bis hin zu legendären Festivals wie dem Primavera Sound, Glastonbury, Fuji Rock und Roskilde. Eine Auswahl all dieser Shows, große wie kleine, kann man nun in dem liebevoll von ihrem Langzeit-Mitarbeiter und Unterstützer Raphael Ong gestalteten Online-Archiv sehen. Ergänzt wird das Ganze durch Unmengen von Backstage-Fotografien und es gibt für Fans sogar die Möglichkeit, sich am weiteren Wachstum des Archivs zu beteiligen und eigenes Foto- und Videomaterial einzureichen.
Inspiriert wurde das Projekt von den legendären Online Archiven von Neil Young und The Grateful Dead. Es vereint 14 Jahre Tourgeschichte, Fernsehauftritt, Fotos und Tourposter. Hier könnt ihr in die Konzertwelt von Courtney Barnett eintauchen.
Foto (aus dem Jahr 2015) © Hella Wittenberg