Berlinale 2019: Das komplette Programm der Berlinale Shorts

Die Berlinale Shorts, das ist wie die gesamte Berlinale „in klein“, komprimiert zu ihrer Essenz. 24 Filme zwischen 10 und 30 Minuten werden auch dieses Jahr wieder beweisen, dass das Erzählen guter Geschichten in einem derart begrenzten Zeitrahmen große Kunst ist. Dabei ist das Programm der Berlinale Shorts so international wie die Berlinale selbst: die Beiträge kommen dieses Jahr aus 17 Ländern. Sie konkurrieren um den Goldenen und den Silbernen Bären sowie um den mit 20.000€ dotierten Audi Short Film Award und die Nominierung als „Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards 2019“.
Unterschiedliche Dimensionen von Macht, Sichtbarkeit und Wissen sind die zentralen Themen der diesjährigen Auswahl. Dabei sind alle Filmformen vertreten, von Kurzspielfilmen über Animation bis zum Dokumentarfilm. „Wir brauchen neue Rollenbilder und ein Vielfaches an Geschichten, um die Zukunft zu gestalten“, sagt Kuratorin Maike Mia Höhne, die seit 2007 die Berlinale Shorts verantwortet und ab März 2019 die künstlerische Leitung des Internationalen KurzFilmFestival Hamburg übernehmen wird.
Die internationale Kurzfilmjury der Berlinale 2019 bilden dieses Jahr der US-amerikanische Senior Curator bei Vimeo, Jeffrey Bowers, Vanja Kaludjercic, die kroatische Leiterin der Akquise bei MUBI, und Koyo Kouoh, die künstlerische Leiterin sowie Gründerin der RAW Material Company aus Senegal. Zu sehen gibt es unter anderem Werke von Bárbara Wagner & Benjamin de Burca, Martín Rejtman, Luca Tóth, Rainer Kohlberger, Eva Könnemann, Flóra Anna Buda und Manuel Abramovich. „Al Mahatta“ von Eltayeb Mahdi und „Crvene gumene čizme“ von Jasmila Žbanić laufen außer Konkurrenz.

Und das sind die ausgewählten Filme im Überblick:

All on a Mardi Gras Day, Michal Pietrzyk, USA, 22’
Al Mahatta, Eltayeb Mahdi, Sudan, 16’, 1989 (Außer Konkurrenz)
Blue Boy, Manuel Abramovich, Argentinien, Deutschland, 19’
Can’t You See Them? – Repeat., Clarissa Thieme, Deutschland, Bosnien und Herzegowina, 9’
Crvene gumene čizme, Jasmila Žbanić, Bosnien und Herzegowina, 18’, 2000 (Außer Konkurrenz)
Entropia, Flóra Anna Buda, Ungarn, 10’
Flexible Bodies, Louis Fried, Deutschland, 19‘
Héctor, Victoria Giesen Carvajal, Chile, 19’
How to Breathe in Kern County, Chris Filippone, USA, 9’
It has to be lived once and dreamed twice, Rainer Kohlberger, Deutschland, Österreich, 28’
Kingdom, Tan Wei Keong, Singapur, 5’
Leyenda dorada, Chema García Ibarra, Ion de Sosa, Spanien, 11’
Lidérc úr, Luca Tóth, Ungarn, Frankreich, 19’
Mot Khu Dat Tot, Pham Ngoc Lan, Vietnam, 19’
Në Mes, Samir Karahoda, Kosovo, 15’
Omarska, Varun Sasindran, Frankreich, 19’
Past Perfect, Jorge Jácome, Portugal, 23’
Prendre feu, Michaël Soyez, Frankreich, 26’
Rang Mahal, Prantik Basu, Indien, 27’
Rise, Bárbara Wagner, Benjamin de Burca, Brasilien, Kanada, USA, 20’
Shakti, Martín Rejtman, Argentinien, Chile, 19’
The Spirit Keepers of Makuta’ay, Yen-Chao Lin, Kanada, 11’
Splash, Shen Jie, China, 9’
Suc de síndria, Irene Moray, Spanien, 22’
Umbra, Florian Fischer, Johannes Krell, Deutschland, 20’
Welt an Bord, Eva Könnemann, Deutschland, 29’

Foto: All on a Mardi Gras Day von Michal Pietrzyk 

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