We Are The City sind mehr als eine weitere Band im Indie-Kosmos. Seit fast einem Jahrzehnt machen die drei Kanadier zusammen Musik, sind Regisseure, Drehbuchautoren und Filmproduzenten. Zu ihrem kommenden Album „Violent“ (VÖ: 20. März) gibt es einen gleichnamigen preisgekrönten Film (Vancouver International Film Festival, San Sebastian International Film Festival), den die Band in Norwegen drehte. Obwohl die Musik schlussendlich nicht mehr den Film bestimmt, gehen sie thematisch in die gleiche Richtung. Beide beschäftigen sich mit Tod, Liebe, Einsamkeit, Alleinsein und auch Freundschaft – letzteres zum Beispiel in dem Song „Friends Hurt“. Da gerät die Welt schon mal aus den Fugen, wenn Freunde beim Schmerz involviert sind. Musikalisch geht es in diesem Song eher minimalistisch zu: neben der Stimme von Sänger und Keyboarder Cayne McKenzie wird das Lied von einem steten Beat bestimmt, der nur selten von einer Melodie übertönt wird. Manchmal fühlt es sich an, als ob ein wichtiger Teil verloren gegangen ist. Wie es sich für eine Band mit großen Fabel für bewegte Bilder gehört, gibt es auch ein tolles Video zu „Friends Hurt“, das die Schwerkraft ad absurdum führt:
Im Februar und März besuchen We Are The City jede Ecke Deutschlands um sich dort noch mehr Städte zu eigen zu machen:
19.02.2015, Hamburg, Molotow
20.02.2015, Berlin, Antje Øklesund
21.02.2015, Dresden, Beatpol
23.02.2015, Wien, Rhiz
24.02.2015, Düdingen (CH), Bad Bonn
25.02.2015, Luxemburg (LU), De Gudde Wellen
26.02.2015, Hannover, Feinkostlampe
27.02.2015, Dortmund, Sissikingkong
28.02.2015, Offenbach, Hafen 2
03.03.2015, Köln, Blue Shell
06.03.2015, Bonn, Township Weekender
07.03.2015, Reutlingen, franz.K
Foto: Kirsten Berlie