Weibliche Emanzipation, kulturelle Vielfalt und ausgefallene Alternative R’n’B Sounds – das ist Alewya. Heute erschien ihre erste Single samt Video. „Sweating“ heißt der Track, in dem man die erste Kostprobe des Sounds der 25-Jährigen Sängerin mit Äthiopischen und Ägyptischen Einflüssen zu hören bekommt. Sie wuchs in einer internationalen Diaspora Gemeinschaft auf, zog weiter nach New York und landete nun letztendlich wieder an dem Ort, an welchem sie einen großen Teil ihrer Kindheit verbrachte, West London.
Der internationale Hintergrund, der ihre Kindheit und somit auch sie prägte, ist in ihrer Musik deutlich herauszuhören. Ihr Stil ist ein Mix aus ihren Wurzeln und der britischen Clubkultur, auf die beste Art und Weise. Denn Alewyas Ziel ist es, einerseits Menschen mit ihrer Musik zum Tanzen zu bringen, aber vor allem möchte sie ihre Zuhörer auch dazu bewegen, sich selbst auf eine ganz neue Art und Weise fühlen zu können. Über „Sweating“ sagt sie selbst:
„Es geht darum die Chemie zu jemandem zu spüren, aber auch um eine Frau, die keine Angst hat vor ihrem Können und ihrer Macht. Es ist eine Stimmung.“
In ihrer Kindheit begleitete sie der Koran, auf Band rezitiert aus dem Raum ihres Vaters. Sie selbst sagt ebenfalls, dass sie gläubig sei. Mit dem Video zu „Sweating“ bricht Alewya somit Stereotypen, wie es nur wenig andere tun. Sie präsentiert sich als eine emanzipierte Frau, die keine Scheu vor Freizügigkeit und Intimität hat.
Alewya ist die erste Künstlerin, die bei der neuen Londoner Dependance des Pariser Labels Because Music (Christine & the Queens, Parcels, Metronomy) unter Vertrag ist.
Foto © Christina Ebenezer