Adam Lambert ist ohne Zweifel eine der wohl stärksten Stimmen unserer Zeit und seit Jahren neben seinem Soloprojekt live mit den Legenden von Queen als Frontmann unterwegs. Seine insgesamt 10 Millionen verkauften Platten weltweit zeugen zudem von einer Karriere, die nie stillgestanden hat, Adam hat sich als Künstler stets weiterentwickelt. Nun versüßt er uns den Beginn des Jahres mit gleich drei neuen Covern von absoluten Klassikern – allesamt Vorboten für das neue Album des queeren US-Sängers „High Drama“, welches am 24. Februar 2023 erscheint.
Zu „Holding Out For A Hero“, im Original von Bonnie Tyler aus dem Jahr 1984, gibt es nun auch ganz frisch ein Musikvideo, welches den gitarrenlastigen Glamrock-Style von Adams Version perfekt unterstreicht. Adam hilft in dem Video seinen Tänzern, sich von ihren einengenden silbernen Helmen zu befreien und unterstützt sie somit dabei, ihr wahres Gesicht zu zeigen. Von den insgesamt 11 Tracks auf dem Coveralbum „High Drama“ sind neben „Holding Out For A Hero“ bereits zwei weitere Songs bekannt, eine Balladenversion des Duran Duran Hits „Ordinary World“ sowie der Noël Coward Klassiker „Mad About The Boy“ von 1932. Insbesondere bei letzterem kann Adam mit seiner gesamten stimmlichen Bandbreite eindrucksvoll glänzen, der Musical-esque Touch des Songs passt perfekt zu seiner Stimme.
Der 40-Jährige kennt sich mit der Neuinterpretation alter Hits gut aus: Von seinen Anfängen 2009 bei der US-Castingshow „American Idol“ bis hin zu seiner Rolle als aktueller Queen Sänger, es war nur konsequent, dass der Grammy-nominierte Künstler nun noch einen Schritt weiter geht und mit „High Drama“ ein ganzes Album ausgewählter Coversongs veröffentlicht. Unter anderem vertreten sind darauf neben den drei oben genannten Covers von Songs von Culture Club und Ann Peebles, sowie Interpretationen aktueller Hits von Stars wie Sia, Lana Del Rey, P!nk und Billie Eilish – ein bunter Mix und alle in dem altbekannten und unvergleichlichen Adam Lambert Stil. Auch an der Produktion des Albums war Adam dieses Mal beteiligt. Wie Adam selbst zitiert wird, war der gesamte Prozess für ihn eine spannende Erfahrung, einen Weg zu finden, sich einen Song völlig zu eigen zu machen. Er sagt: „Ich mag es, [Songs] neu zu interpretieren. Ich nehme gerne einen Song, den man kennt, und überrasche dann mit dem, was ich daraus mache.“ Hier schließt sich der Kreis zu unserem Interview, welches wir ganz zu Beginn der Pandemie geführt haben, in welchem er das live performen von Songs vergleicht mit dem „Einhauchen von neuem Leben“ in selbige.
Foto © Mads Perch