Shut Up And Shuffle! Mit Bokka

Vermutlich das bisher größte Shut Up And Shuffle: 10 Songs aus einer Liste von 100 000 von Bokka, der mysteriösen, polnischen Alternativband, die zu dem Label Nextpop gehört. Das Trio enthüllt keinerlei persönliche Infos und tritt nur in Camouflage auf. Diese Newcomer sind nämlich erfolgreiche, polnische Künstler, die ihre Gesichter hinter kosmischen Masken verstecken. Diese Geheimnistuerei ist fast romantisch und wurde von Nextpop Fans durch Mundpropaganda ordentlich verbreitet. Hierzulande waren sie beim Reeperbahnfestival zu hören, ihre Single „Town Of Strangers“ wurde willkommen geheißen. Produziert wurde diese Hit-Single von Mandy Parnell produziert, die auch schon hinter Erfolgen von Björk, Sigur Rós, Depeche Mode und Paul McCartney steht. Welche Musik befindet sich auf dem Browser dieser mysteriösen, alternativen, polnischen Band? Das entbößen wir hier:

1. Natural Born Hippies -­ Lola (If You Ever…)  ­

Lola ist ein sehr sexy Name. Und das hier ist ein sehr guter Song, der ein direktes positives Gefühl mit einer merkwürdigen Melancholie verbindet, was immer eine großartige Idee ist.

2. Nina Simone ­- Plain Gold Ring

Nina Simone wird natürlich als eine der wichtigsten Künstler des XXten Jahrhunderts erinnert werden. Die Live Versionen ihrer Songs sind sogar noch besser als die aus dem Studio, das ist bei diesem Lied auch so. Erst vor kurzem hat unsere Begeisterung für dieses Lied begonnen, aber es bestätigt definitiv unsere Bewunderung für die Künstlerin.

3. Kvelertak ­- Snilepisk ­

Die Vorstellung von dieser Art von Metal war definitiv einer der wichtigsten Momente der menschlichen Geschichte. Dieser Song vereint pure skandinavische Wut und Leidenschaft. Es ist unheimlich, dreckig, traurig und einsam.

4. T.I. -­ I Stiil Luv You ­

Was für ein bewegender, persönlicher Track. Manchmal müssen wir weinen, wenn es im Hintergrund spielt.

5. Kraftwerk – It’s More Fun To Compute

Eine romantische Geschichte von der Größe der Dinge, die menschliche Hände kreieren können, in diesem Falle – den Computer. Seit dieser Erfindung hat es keine großen Veränderungen in der Welt der elektronischen Musik gegeben.

6. Miles Davis – Footprints

Miles ist immer eine Qualitätsgarantie, besonders wenn er von solchen Musikern umgeben ist. Es ist ein ziemlich klassisches Jazz Stück, ohne innovative Absichten, aus 1966. Der Sound des Saxophons ist wunderbar (Wayne Shorter) und die Brass-Band spielt eine interessante, faule Melodie. Ein bisschen besser als die Studio Version ist die Live Variante von 1967.

7. MS MR – Bones

Wir mögen die Klangfarbe der Sängerin. Der Track selber ist ein bisschen weniger catchy als „Hurricane“, aber er hat krasse Drums, die im Moment sehr trendy zu sein scheinen. Man kann die „Florence-Inspiration“ raushören. Es ist wahrscheinlich unglaublich gut live, besonders bei Festivals.

8. The Weeknd – The Zone (feat. Drake)

Guter Track! Traurig, sogar schmerzlich ergreifend, auf eine sanfte, gemütliche Art und Weise. Der Song hat ein sehr gutes Outro.

9. Led Zeppelin – Poor Tom

Poor Tom kommt aus dem Album „Coda“ – eine Kollektion von Liedern, die nach dem Tod des Drummers John Bonham zusammengetragen wurden. Es wurde 1982 veröffentlicht und zehn Jahre später remastered. Der Track hat eine sehr folkige, aufheiternde Stimmung. Es hört sich fast nicht nach Led Zeppelin an.

10. Erykah Badu – Afro

Also, wenn wir einen Track aus „Baduizm“ aussuchen würden, dann wäre es nicht diese Freestyle Parodie. Aber hey, es ist Erykah. Wir verneigen uns.


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