Der flotte Videodreier: mit Tüsn, Tüsn und Tüsn

Tuesn---2015Ende dieser Woche bringen Tüsn ihr Debütalbum „Schuld“ raus. Grund genug, uns mal ihren visuellen Veröffentlichungen zu widmen, insbesondere denen, in denen sie auch selber mitspielen und die nicht wie bei „Schwarzmarkt“ ein – durchaus gekonnter und passender – Zusammenschnitt fremder Szenen sind. „Zwang“, „Hannibal“ und „Ewig Allein“ heißen die drei Videos, bei denen beim ersten Video Zoran Bihac und bei den letzeren beiden Justin Izumi die Regie führten.

Tüsn sind nicht unbedingt eine Band für das seichte Gemüt und ihre Videos gehen da gerne noch einen Schritt weiter. Sie entführen den Zuschauer in eine andere, düstere Welt, bedienen sich dazu verschiedenster Fetisch-Spielarten wie Bondage oder Petplay. Letzeres kommt in ihrem aktuellen Video zu „Ewig Allein“ zum Tragen. Wir erleben Einsamkeit, das unerfüllte Verlangen nach Zweisamkeit und Liebe. Einen Hang zum Pferdekostüm inklusive Hufe und ein Besuch bei einer Prostituierten machen diese Gefühle, die wir alle auf die ein oder andere Weise kennen, eben auch nicht einfacher oder lassen sie  gar weg.

„Zwang“:

„Hannibal“:

„Ewig Allein“:

Am 11. Februar 2016 spielen Tüsn ihr komplettes Album „Schuld“ das erste Mal in der Berliner Griessmühle live, bevor sie am nächsten Tag ihre düstere Welt mit der Öffentlichkeit teilen.

https://www.tuesn.de/

Worte: Dörte Heilewelt